Für den Coach selber ist das bisherige Abschneiden aber bei weitem nicht überraschend. Beim Blick auf die vergangenen Jahre konnte Pomnitz feststellen, "dass wir mit dem 2004er-Jahrgang eine starke Truppe haben. Die Jungs sind zusammengeblieben und in dieser Zeit gewachsen." In der Offensive sei immer etwas möglich, da einige seiner Schützlinge in Sachen Schnelligkeit und Torgefährlichkeit Bestwerte aufrufen. "Es ist wunderbar, wenn wirklich alle an Bord sind", gibt Pomnitz preis, der das Team als "echt coole Truppe" bezeichnet.

Noch aber waren in den bisherigen Partien nicht alle Spieler abrufbar, dennoch wurden nur beim Auftakt gegen Aulatal/Kirchheim Punkte liegengelassen. "Offensiv haben uns die Waffen da etwas gefehlt. Seitdem ist das anders, was sich in den Ergebnissen spiegelt." 9:0 hieß es am Samstag gegen Vogelsberg/Lauterbach. In den 80 Minuten habe laut dem Trainer alles funktioniert, selbst Tore aus 25 Metern konnten die Zuschauer bestaunen. "So ist es manchmal, dafür haben wir einige Tage vorher beim Pokalaus gegen Nüsttal die Bude einfach nicht getroffen", sagt Pomnitz.

Nun hofft er, dass seine Jungs im Kopf klar bleiben und nicht abheben. "Manchmal träumen sie ja schnell. Wir müssen das Niveau hochhalten, als Tabellenführer nun wird man ohnehin gejagt. In jeder Trainingseinheit muss Vollgas herrschen", so Pomnitz. Dann wäre der erstmalige Aufstieg in die Verbandsliga möglich. Diesen verpasste die JSG in der coronabedingt abgebrochenen Saison knapp, das Niveau hätte der Coach seiner Mannschaft jedenfalls zugetraut. In Kreisen der Jugendspielgemeinschaft ist derweil die Laune gut, in allen Altersklassen ist man in der Gruppenliga vertreten. "Und wenn dann mal die Verbandsliga dabei wäre, wäre es auch nicht so schlimm", berichtet Pomnitz schmunzelnd.