Mit sofortiger Wirkung: Hosenfeld trennt sich von Nuspahic

Bleuel und Grünewald übernehmen bis Saisonende

11. April 2016, 21:00 Uhr

Hondo Nuspahic ist nicht mehr Trainer in Hosenfeld. Foto: Ralph Kraus

Nach einer längeren Durststrecke hat Süd-Kreisoberligist Spvgg. Hosenfeld am Wochenende mit den Siegen gegen Bad Soden II (4:3) und in Löschenrod (3:2) wieder in die Spur zurückgefunden. Trainer Adnan „Hondo“ Nuspahic jedoch halfen diese Siege nichts – der Verein trennte sich von seinem Übungsleiter.

Bis zum Saisonende werden Vereinsvorstand Wolfgang Bleuel (56) und Vereins-Urgestein Florian Grünewald (28), der nach eineinhalbjähriger Knieverletzung langsam wieder in Spielverfassung kommt, die Mannschaft interimsweise übernehmen.

Die Entscheidung sei laut Bleuel nach dem Erfolg am Sonntag in Löschenrod gereift: „In der vergangenen Woche war Hondo krank gewesen, deshalb hatten Florian und ich die Mannschaft schon da trainiert. Nach den beiden Siegen am Wochenende haben wir gemerkt, dass wir in dieser Konstellation noch einmal einen neuen Impuls im Hinblick auf das Erreichen der Aufstiegsrunde zur Gruppenliga setzen können."

Der Vorstand erklärt darüber hinaus, dass Nuspahic schon nach der 2:3-Pleite gegen Schweben in der Vorwoche seinen Rücktritt angeboten hatte. „Als Trainer brauchst du einfach ein bisschen Glück – und das hat Hondo gerade nach der Winterpause einfach gefehlt“, gesteht Wolfgang Bleuel und glaubt, „dass sich beide Parteien mit dieser Entscheidung einen Gefallen getan haben.“ Nuspahic selbst wollte sich zu den Gründen für die Trennung nicht weiter äußern.

Ungeachtet des Trainerwechsels und des Saisonausgangs wird ab Sommer wie vereinbart Rodoljub Gajic, derzeit noch in Diensten des A-Ligisten SG Kleinlüder/Hainzell, das Zepter bei der Sportvereinigung übernehmen. Bleuel verrät, „dass Roddy dann auch Keeper Dominic Farnung mitbringen wird.“ / hall

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