KOL-Süd-Topspiel

Müller I und Co. hoffen auf die alte Fußballerweisheit

Kreisoberliga Süd: Gipfeltreffen zwischen Kressenbach/Ulmbach und Gundhelm/Hutten

23. Oktober 2019, 20:47 Uhr

Patrick Müller und Kressenbach/Ulmbach haben das Topspiel gegen Gundhelm/Hutten vor der Brust. Foto: Oliver Müller

In der Kreisoberliga Süd richten sich die Augen am Sonntag nach Kressenbach, wo um 15 Uhr das Topspiel zwischen dem Tabellenzweiten Kressenbach/Ulmbach und dem Spitzenreiter Gundhelm/Hutten steigt. Eine Monsterserie wird dabei brechen.

Denn während die heimische SGKU zuletzt in zwölf Spielen stolze 34 Zähler gesammelt hat, gewann Gundhelm/Hutten die vergangenen elf Partien allesamt. "Sie spielen sehr konstant, das hatte man in dieser Form sicherlich nicht erwartet. Aber auch unser eigener Lauf war nicht geplant, wir haben uns aber nochmal weiterentwickelt und einen Schritt nach vorne gemacht", betont Kressenbach/Ulmbachs Kapitän Patrick Müller I.

Der Rechtsverteidiger ist Teil der besten Defensive der Liga, die bisher nur 13 Gegentore wegstecken musste. Gundhelm/Hutten kommt derweil mit dem stärksten Angriff um Top-Torjäger Benedikt Kreß (23 Treffer) zum Gipfeltreffen, 52 Buden wurden bereits erzielt. "Mit Kreß, der sein Potenzial ja auch schon eine Liga höher gezeigt hat, und den anderen Neuen haben sie sich gut verstärkt. Dennoch wollen wir den besten Sturm der Liga ausbremsen", so Müller, der diesbezüglich auf die alte Fußballerweisheit hofft: Der Sturm gewinnt Spiele, die Abwehr Meisterschaften.

Einen Titelzweikampf zwischen beiden Teams sieht der Ulmbacher, der noch einen gleichnamigen Mitspieler Patrick Müller "II" in der Mannschaft hat, aber nicht. "Rückers kommt wie in den vergangenen Jahren noch ran, dazu hat Aufsteiger Hattenhof vorne einen guten Knipser. Der aktuelle Vorsprung ist einholbar, nur wenn man die aktuelle Form halten kann, kann es bei einem Zweikampf bleiben", so der 27-Jährige.

Nach dem unglücklich verpassten Aufstieg über die Aufstiegsspiele in der Vorsaison glaubt der Kapitän, "dass wir durchaus das Zeug hätten, um in der Gruppenliga zu bestehen, sofern wir uns weiter so entwickeln. Nach der Relegation haben wir uns ständig verbessert, nun wollen wir auch dieses direkte Duell gewinnen."

Autor: Steffen Kollmann