Müller weiß: „Sorgen muss sich niemand machen“
Auf Dennis Müller und den Hünfelder SV wartet am Samstag die Aufgabe Hanau 93 in der Hessenliga. © Siggi Larbig
Drei Niederlagen in Folge. Der im Kalenderjahr 2023 so stark auftrumpfende Hünfelder SV hat nach Monaten auf Wolke sieben wieder Tuchfühlung zur Erde aufgenommen. Und gekippt ist die gute Stimmung schon gar nicht. „Es muss sich niemand Sorgen machen“, sagt Mittelfeldspieler Dennis Müller augenzwinkernd. Denn Müller blickt auf das große Ganze: „Wir haben 30 Punkte, spielen eine sehr gute Saison.“ Dabei immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass der HSV ein Aufsteiger ist. Was den Haunestädtern in den vergangenen Wochen fehlte? „Ein bisschen Spielglück. Die Niederlagen waren knapp, das Quäntchen Glück wollen wir nun wieder auf unsere Seite ziehen.“
HSV kann Ergebniskrise in der Hessenliga einordnen
Bestenfalls schon gegen Hanau 93 (Samstag, 14.30 Uhr). Ein Team, das aktuell auf den Abstiegsplätzen steht, am zurückliegenden Spieltag allerdings nach vier Pleiten am Stück wieder gewinnen konnte. Eine komplizierte Aufgabe, Müller ist aber egal, in welcher Tabellenregion der Gegner steht. „Spitzenteams spielen eher mit, aber das Maximum müssen wir sowieso gegen jeden abrufen. Strecken wir uns nicht, wird es gegen kein Team in der Hessenliga reichen. Fakt ist, dass die Punkte am Wochenende auf der Rhönkampfbahn bleiben sollen.“
Nach seiner Verletzungspause ist der 33-Jährige seit Anfang September wieder ein wichtiger Faktor beim HSV. Die Freude darüber merkt man ihm an. „Ich fühle mich sehr gut und es macht Spaß, kontinuierlich zu spielen. Man fährt gerne ins Training, die Jungs und das Trainerteam leisten eine super Arbeit. Es zeigt sich in der Tabelle, welche intakte Mannschaft wir haben“, meint Müller, der keine Prophezeiung für die drei ausstehenden Spiele bis zur Winterpause treffen möchte. Nach Hanau warten noch die komplizierten Aufgaben Stadtallendorf und Türk Gücü Friedberg. „Bestenfalls erfolgreich sein, aber eine Punktevorgabe gibt's von mir nicht“, sagt Müller.
Hessenliga: Steinbach in Baunatal gefordert
Bereits eine halbe Stunde zuvor ist der SV Steinbach in der Hessenliga gefordert. Beim KSV Baunatal hat die Elf von Petr Paliatka ein dickes Brett zu bohren. Mut machen darf dem SVS, dass gegen den KSV seit drei Partien keine Niederlagen hingenommen werden musste.
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