Neuhof will sich nicht erneut vorführen lassen

Verbandsliga: HSV will dritten Sieg in Serie

05. April 2016, 21:00 Uhr

Marko Curic war bei der "Schmach" im August noch nicht dabei, kann morgen aber mit Neuhof zeigen, dass es besser geht. Foto: Ralph Kraus

Im Schatten des Verbandsligagipfels in Steinbach sind morgen Abend auch der SV Neuhof und der Hünfelder SV aktiv.

SV Neuhof - 1. FC Schwalmstadt (Mittwoch, 18.30 Uhr).

„Ich bin gespannt, ob die Mannschaft seit August hinzugelernt hat“, sagt Neuhofs Co-Trainer Alexander Bär. Beim 0:3 in der Schwalm beklagte der SVN Mängel in Umschaltspiel, taktischem Verhalten, Einsatzfreude. Ob die aktuelle Form ausreicht, den Tabellendritten diesmal zu gefährden? Beim 2:1-Sieg gegen Baunatal „haben wir uns einlullen lassen. Zufrieden konnten wir nicht sein“, gibt Bär zu.

„Wir haben 35 und brauchen 40 Punkte. Es wäre toll, wenn wir gegen Schwalmstadt was holen“, so Bär weiter. Der Vorsprung des SVN auf den ersten Abstiegsplatz beträgt selbst im schlechtesten Fall 14 Punkte.

Melsunger FV – Hünfelder SV (Mittwoch, 18.15 Uhr).

Die Formkurve des HSV zeigt nach oben. Beim 4:3-Sieg gegen Weidenhausen bewies die Weber-Elf nach zweimaligem Rückstand mentale Stärke und könnte nun erstmals in dieser Saison drei Siege in Serie verbuchen. Doch das Personal wird knapp. Schon gegen die Adler war Sven Sorian aus dem KOL-Kader erste Alternative, diesmal wird er wohl von Anfang an spielen dürfen, weil Urlauber Johannes Helmke fehlt und dazu auch Oliver Krenzer auszufallen droht. Der Rechtsverteidiger wurde am Samstag Opfer des großen Hin und Her vor dem Spiel: Warmmachen, Auskühlen, Warmmachen – Oberschenkelzerrung.

Gute Nachrichten gibt es von Lukas Budenz: Der „Sechser“ ist nach einer Hüft-OP ins Training eingestiegen. „Noch lasse ich die Zweikämpfe aus. Aber es sieht wirklich gut aus“, gibt Budenz zu Protokoll und hofft, in vier Wochen wieder spielen zu können.

Melsungen beklagt ebenfalls Personalprobleme, die sich auch in den Ergebnissen niederschlagen. Der letzte Sieg datiert vom 18. Oktober. Klar ist: Die Melsunger Freundschaftsinsel ist in einem miserablen Zustand, es wird auf kämpferische Tugenden ankommen.

Autor: Johannes Götze

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