Bereits nach zwei Minuten gab Alin Cotan mit einem Lattenknaller aus 18 Metern die erste Duftmarke am Kasseler Auestadion ab. Anschließend hatte Johannesberg das Spiel im Griff und ließ bis auf einen Pfostenschuss von David Lensch Mitte der ersten Hälfte kaum etwas zu.

Richtig klasse herausgespielt war das Siegtor nach einer knappen halben Stunde: Hamid Noori wagte einen Seitenwechsel auf Osman Özlük, der auf rechts drei Leute vernaschte und anschließend noch Alexej Rexius vorzüglich in der Mitte bediente. Wie schon vor Wochenfrist gegen Weidenhausen bekamen die Johannesberger kurz darauf ein auf den ersten Blick reguläres Tor abgepfiffen. SGJ-Coach Jochen Maikranz zumindest hatte beim Kopfball von Rexius nach der Balz-Hereingabe kein Stürmerfoul gesehen.

„Nach der Pause waren wir dann leider etwas passiver, haben letztlich aber gut gestanden und den Sieg diszipliniert über die Zeit gebracht“, so Maikranz, der nur einmal durchpusten musste, als der eingewechselte Aleksandar Simic einen Ball noch von der Linie kratzen konnte.

Bis zum Kracher in Hünfeld am Mittwoch müssen nun die Physiotherapeuten der Johannesberger auf Hochtouren arbeiten: Cino Schwab, Radomir Vlk, Osman Özlük und Alin Cotan sind angeschlagen und für den Schlager fraglich.

Die Statistik:

KSV Hessen Kassel II: Kliebe; Bode, Krug, Voss, Gülsen,_Koch (65. Bredow), Lensch, Najjer, Leinhos, Unzicker, Appel (52. Özdemir).
SG Johannesberg: Hofacker; Kaizar, Moise, Walt, Wiesner, Kengni-Fotsing, Rexius, Özlük (80. Kretsch), Balz, Noori (70. Simic), Cotan (57. Keller).
Schiedsrichter: Markus Bengelsdorff (Stadtallendorf). Zuschauer: 100. Tor: 0:1 Alexej Reksius (27.). / hall