Frauen: TSV gegen TSG
Ohne Chefcoach und Punkte ins Derby
Für die Damen des TSV Pilgerzell läuft die Saison bislang nicht wie gewünscht. In der Tabelle steht das Team ohne Punkte ganz unten. Dazu kommen 18 Gegentore und erst zwei Treffer nach vier Spieltagen. Nun kommt Lütter an den Andreasweg und es soll endlich besser werden. „Wir müssen immer wieder von vorne beginnen. Am Samstag kommt es auf Lauf- und Kampfbereitschaft an. Es wird eine Mentalitätsfrage“, so der Abteilungsleiter des TSV, Marc Leubecher.
Beim Blick auf den Pilgerzeller Spielkalender stellt man fest, dass es bislang in drei Spielen auch gegen die Top drei der Liga ging. Gegen Gläserzell (1.) und Lollar (3.), aber auch gegen den Tabellenachten aus Marburg gab es drei herbe Niederlagen. Dazu kommt noch die Absage gegen Rüsselsheim (2.), weil nur zehn Spielerinnen zur Verfügung standen. „Wir haben gegen starke Gegner gespielt. Die vielen Gegentore waren vermeidbar. Es haben sich unnötige Fehler eingeschlichen. In Marburg hatten wir auch die Chance, selbst in Führung zu gehen, konnten diese aber nicht nutzen. Aber auch die nächsten Spiele werden nicht leichter“, weiß Leubecher.
Für Samstag sieht er die Gäste in der Favoritenrolle, was wenig überraschend ist. Aber auch in Lütter gab es „einen gewissen Umbruch“, weshalb es durchaus Chancen für den TSV gibt. „Wir werden alles daran setzten, etwas Zählbares mitzunehmen. Wir müssen hinten sicher stehen und dürfen keine schnellen Gegentore fangen. Wir gewinnen auch, wenn wir hinten dicht machen und vorne ein Tor erzielen“, so der Abteilungsleiter des TSV. Mit den Gegentoren spricht er unter anderem Gläserzell und Marburg an, als die Ergebnisse binnen kürzester Zeit in die Höhe schossen.
Personell gibt es allerdings Probleme: Sowohl Leonie Reinhard als auch Emily Röder werden dieses Jahr wegen Verletzungen vermutlich nicht mehr spielen. Dazu geht Anna Lena Gilbert für ihr Stipendium in einer Woche nach New York. „Wir werden aber trotzdem unsere Stärken umsetzen“, beschreibt Leubecher. Auf der Trainerposition hat sich indes noch nichts getan. Johanna und Luise Groß leiten nach der Trennung von Kemal Kocum weiter das Training. „Es gab bislang keine tiefgründigen Gespräche. Aber wir sind für alles offen“, so der Abteilungsleiter.
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