FVH holt Punkt
Paliatka junior zeigt Killer-Qualitäten
B-Junioren-Verbandsliga: Viktoria holt Punkt gegen Tabellenführer Baunatal
Stanislav Szilagyi war nach dem späten Punktgewinn rundum zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs vom JFV Viktoria.
FV Horas – VfL Kassel 1:1 (0:0).
Einen unerwarteten Zähler ergatterte sich Horas, wenngleich sogar ein Dreier möglich war. "Das wäre jedoch des Guten zu viel gewesen", meinte FVH-Trainer Maximilian Füg, denn dessen Team besaß nach dem Ausgleich in der Schlussminute, als Max Eckhart eine Flanke am zweiten Pfosten über die Linie drückte, sogar noch die Möglichkeit zum Siegtreffer. Füg ist dennoch Stolz auf die Reaktion des Teams nach der 2:12-Klatsche aus der Vorwoche. "Die erste Halbzeit ging an uns, ehe Kassel aufkam. Der Elfmeter für die war unberechtigt und uns wurde im Gegenzug einer verweigert. In den letzten Minuten haben wir alles nach vorne geworfen", sagte der Coach.
Tore: 0:1 Djordy Schulz (62., Foulelfmeter), 1:1 Max Eckhart (80.).
JFV Viktoria Fulda II – KSV Baunatal 3:3 (1:0).
„Leihgabe“ Petr Paliatka, der normalerweise noch bei den C-Junioren aktiv spielberechtigt ist, war der Mann des Tages und sicherte dem JFV Viktoria einen Zähler gegen den Tabellenführer. „Er ist ein richtiger Killer vor dem Tor“, frohlockte JFV-Coach Stanislav Szilagyi. Dessen Mannschaft spielte eine sehr gute erste Halbzeit, hatte Baunatal komplett im Griff und belohnte sich mit der Führung. Mit Beginn der zweiten Halbzeit zeigten die Gäste ihre Qualität, drehten das Spiel in nur zehn Minuten zum 3:1. „Die Moral hat gepasst und die Jungs haben dann ein perfektes Spiel abgeliefert. Wir haben alles reingehauen, nur noch nach vorne gespielt und uns in einem intensiven Spiel belohnt“, resümiert Szilagyi. Zur Freude aller hämmerte Paliatka den Ball in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum Ausgleich unter die Latte. Der JFV agierte zu diesem Zeitpunkt mit einem Mann mehr, da Baunatal nach einer Roten Karte in Unterzahl spielte.
Tore: 1:0 Petr Paliatka (26.), 1:1 Dorian Bojic (53.), 1:2 Maurice Mager (60.), 1:3 Dorian Bojic (64.), 2:3, 3:3 Petr Paliatka (71., 80.+2). Rote Karte: Baunatal (79.) wegen groben Foulspiels.
JFV Fulda "Borussia" – JFV Alsfeld 2:2 (1:2).
Enttäuscht war Borussen-Coach Murat Kamali nach dem 2:2-Remis gegen den Tabellenletzten Alsfeld. „Letztendlich ist es das Ergebnis, was wir verdient haben“, meinte der Übungsleiter. Zwar hat sein Team nach den Rückständen toll reagiert und hätte zum Ende hin auch den Sieg klarmachen können, doch in Eins-gegen-eins-Duellen versagten seinen Jungs die Nerven. „Die Spannung hat von Anfang an gefehlt. Im Spiel war es dann schwer, rechtzeitig den Schalter umzulegen. In den Köpfen meiner Jungs war der Sieg wahrscheinlich schon sicher“, sagte Kamali. Alsfeld spielte viele lange Bälle, die die Defensivreihe der Borussen nicht unter Kontrolle bekam. „So sind wir permanent hinterhergelaufen. Wir wollten nochmal oben anklopfen, aber der Zug ist nun abgefahren“, so der Coach.
Tore: 0:1 Erik Böcher (9.), 1:1 David Sander (10.), 1:2 Erik Böcher (36.), 2:2 Roman Sammet (53.).
JFV Bad Soden-Salmünster – FC Ederbergland 3:5 (0:3).
Bereits in der ersten Spielminute geriet der JFV per Elfmeter in Rückstand. Danach dominierte die Mannschaft von Trainer Gian-Pietro Orelli die Partie, konnte ihre Chancen allerdings nicht nutzen. Ganz im Gegensatz zum Gegner, der seine Möglichkeiten zu einer 3:0-Pausenführung veredelte. Auch nach der Pause spielte der JFV, aber die Gäste machten das 0:4. Dann platzte der Knoten und innerhalb von wenigen Minuten brachten Leon Dietz (2) und Mikko Dworschak den JFV auf 3:4 heran. Weitere Chancen auf den Ausgleich vergaben die Hausherren und wurden kurz vor dem Ende noch einmal ausgekontert. Nach dem emotionalen Spiel sah der Bad Soden-Salmünsterer Tom Betz nach einer Rangelei die Rote Karte.
Tore: 0:1 Nils Schneider (3., Foulelfmeter), 0:2, 0:3 Louis Schween (21., 28.), 0:4 (42.), 1:4, 2:4 Leon Dietz (57., 67.), 3:4 Mikko Dworschak (70.), 3:5 Daniel Ernst (80.+1). Rote Karte: Tom Betz (Bad Soden-Salmünster) wegen einer Rangelei nach Spielende.
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