6:0 in Flieden

Paliatka trifft vierfach zum Derbysieg

C-Junioren-Verbandsliga: JFV Fulda sendet Lebenszeichen

08. April 2019, 20:58 Uhr

C-Junioren: Rachid El Hassani (am Ball) trug einen Treffer zum 5:2-Erfolg des JFVBad Soden-Salmünster gegen den FC Ederbergland bei. Foto: boe

Der JFV Fulda „Borussia“ schöpft nach dem 2:1 (1:0)-Erfolg gegen die zweite Mannschaft des KSV Baunatal neue Hoffnung auf den Klassenverbleib in der C-Junioren-Verbandsliga. An der Tabellenspitze hat sich Viktoria Fulda weiter abgesetzt und nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit das Derby gegen die JSG Flieden/Schweben klar für sich entschieden.

JSG West Ring - OSC Vellmar 1:2 (1:2)

Auch im fünften Spiel des Jahres bleibt die JSG West Ring weiter ohne Punktegewinn. Eine Woche nach der Derbyniederlage gegen Flieden/Schweben geriet die Mannschaft von Chris Bojnec bereits nach fünf Minuten ins Hintertreffen und musste dann auch noch das 0:2 hinnehmen. Zwar brachte Moritz Dietrich sein Team mit dem Pausenpfiff noch einmal heran, mehr sollte allerdings nicht mehr passieren. Nach einem torlosen zweiten Durchgang stand am Ende eine erneute Niederlage.

Tore: 0:1 (5.), 0:2 (31.), 1:2 Moritz Dietrich (35.).

JFV Bad Soden-Salmünster - FC Ederbergland 5:2 (2:0)

Der JFV münzte seine Dominanz zeitig in Tore durch Rachid El Hassani und Justin Wolf um. In der zweiten Halbzeit kam Ederbergland besser in die Partie und zum Anschlusstreffer. Davon ließen sich die Hausherren nicht beeindrucken, bestimmten weiter das Spielgeschehen und entschieden im Laufe der zweiten Halbzeit das Spiel durch drei weitere Tore. Trainer Manuel Grauel: „Das war mit Abstand die beste erste Halbzeit, die meine Jungs diese Saison gespielt haben, aber auch die zweite Hälfte war gut.“

Tore für den JFV: 1:0 Rachid El Hassani (10.), 2:0, 3:1 Justin Wolf (26., 57.), 4:1 Luca Schwarz (63.), 5:1 Daniel Gusakov (65.).

KSV Baunatal - JFV Fulda 2015 e.V. „Borussia“ 1:2 (0:1)

„Die Hoffnung lebt noch“, so das Fazit von Borussen-Trainer Zbigniew Fabinski, der darauf verweist, dass auf seine Mannschaft nun noch drei Endspiele warten. „Die müssen wir gewinnen. Da gibt es keine Ausreden mehr.“ Auch wenn die Partie in Baunatal kein spielerisches Highlight war, zählen im Abstiegskampf nur die drei Punkte. „Das habe ich den Jungs auch vor dem Spiel gesagt“, berichtet Fabinski, dessen Mannschaft ihre Größenvorteile bei Standards ausspielen konnte. So trafen Linus Gaube vor und Elias Petry nach der Halbzeit jeweils per Kopf. Baunatal war zwar spielerisch überlegen. Mehr als der Anschlusstreffer sollte aber nicht mehr fallen.

Tore: 0:1 Linus Gaube (21.), 0:2 Elias Petry (42.), 1:2 (60.).

JSG Flieden/Schweben - JFV Viktoria Fulda 0:6 (0:0)

„Wir haben uns in der ersten Hälfte schwer getan. Flieden hat gut verteidigt und hätte sogar in Führung gehen können“, war Viktoria-Trainer Stefan Huck nicht ganz zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 35 Minuten. Sein Gegenüber Holger Schöppner hatte sein Team gut eingestellt: „Wir haben gut gestanden und fast nichts zugelassen.“ Nach dem Seitenwechsel folgte dann der große Auftritt von Petr Paliatka. Zunächst bereitete er die Führung von Elias Hahl, der allerdings aus abseitsverdächtiger Position einschob, vor. Dann erzielte er einen lupenreinen Hattrick binnen elf Minuten und setzte auch den Schlusspunkt. „Der Junge ist extraklasse. Er hat uns schwindelig gespielt“, war Schöppner voll des Lobes für den gegnerischen Stürmer. Huck sprach von einem „Pflichtsieg“ und richtete den Blick schon auf das Heimspiel gegen Schwalmstadt, in dem ein weiterer Schritt Richtung Meisterschaft gelingen soll.

Tore: 0:1 Elias Hahl (41.), 0:2, 0:3, 0:4 Petr Paliatka (44., 45., 55.), 0:5 Elias Hahl (60.), 0:6 Petr Paliatka (65.).

Autor: Daniel Bolz

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