Wiederaufstieg

Paliatka und Hahl schießen Viktoria Fulda zum Titel

C-Junioren-Verbandsliga: Jakupi trifft vierfach im Derby

29. April 2019, 21:30 Uhr

Der JFV Fulda um Bartosz Witkowski (Mitte), der hier James Sawatzy und Niklas Günder entwischt, ließ West Ring beim 6:0 keine Chance. Foto: Kevin Kremer

Es ist vollbracht. Die C-Junioren des JFV Viktoria Fulda haben sich zwei Spieltage vor Schluss die Meisterschaft in der Verbandsliga und den damit verbundenen direkten Wiederaufstieg in die Hessenliga gesichert. Gegen einen starken OSC Vellmar tat sich die Mannschaft von Trainer Stefan Huck schwer, siegte aber dennoch mit 2:0 (1:0).

OSC Vellmar - JFV Viktoria Fulda 0:2 (0:1)

„Man hat heute schon gemerkt, dass die Jungs einen kleinen Tick nervöser waren“, merkte Meistertrainer Huck an, der aber auch den Gastgebern aus Vellmar eine sehr gute Leistung attestierte. „Das war mit der beste Gegner in der Restrunde.“ Einmal mehr war es Goalgetter Petr Paliatka, der seiner Mannschaft mit einem stark geschossenen Freistoß die Führung bescherte. Danach verloren die Gäste etwas den Faden. hätten aber dennoch kurz vor der Pause erhöhen können. Im zweiten Durchgang hatte der Meister dann zunächst Glück, dass Keeper Phil Stark einen Strafstoß laut Huck sensationell entschärfen konnte. Das war der Weckruf für die Viktoria, die nun über Konter einige Nadelstiche setzen konnte und einen davon durch Elias Hahl auch zum Endstand verwertete. Huck sieht die Meisterschaft als wichtigen Schritt für den Verein: "Die Mannschaft hat über die gesamte Saison voll mitgezogen und Teamgeist entwickelt. Der Titel ist verdient.“

Tore: 0:1 Petr Paliatka (15.), 0:2 Elias Hahl (58.).
Besonderes Vorkommnis: Phil Stark (Viktoria Fulda) pariert Foulelfmeter (43.).

JSG Flieden/Schweben - FC Gießen 0:8 (0:4)

Chancenlos war die Spielgemeinschaft aus Flieden und Schweben im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten. JSG-Trainer Holger Schöppner konnte bis auf eine Ausnahme nur auf Akteure aus dem jüngeren Jahrgang zurückgreifen. „Wir hatten keine Chance, das Ergebnis erträglich zu gestalten“, musste Schöppner zugeben. „Der Gegner war voll motiviert und hat auch in der Höhe verdient gewonnen.“ Bereits zur Pause lag Gießen mit 4:0 in Front und sollte im zweiten Durchgang noch einmal vier Treffer folgen lassen. So gelang Justin Find gegen Ende der Partie noch ein lupenreiner Hattrick in 15 Minuten.

Tore: 0:1 Bogdan Bandura (20.), 0:2 Noah Tafferner (30.), 0:3 Leon Burkert (33.), 0:4 Sebastian Pfeiffer (35.), 0:5 Jumah Grouls (46.), 0:6, 0:7, 0:8 Justin Find (55., 65., 70.).

JFV Bad Soden-Salmünster - 1.FC Schwalmstadt 1:3 (0:1)

„Eines der schwächsten Spiele der Saison“ habe seine Mannschaft gezeigt, sagte JFV-Trainer Manuel Grauel. Durch Patzer der Konkurrenz ist der JFV der dritte Platz in der Verbandsliga kaum noch zu nehmen. Gegen Schwalmstadt kam Bad Soden-Salmünster nie in die Partie und musste fünf Minuten vor der Pause das erste Gegentor hinnehmen. Nach Wiederanpfiff ergab sich ein ähnliches Bild und die Gäste entschieden die Partie durch einen Doppelschlag früh, daran konnte auch Justin Wolfs Ehrentreffer nichts mehr ändern.

Tore: 0:1 (29.), 0:2 (39.), 0:3 (50.), 1:3 Justin Wolf (61.).

JSG West Ring - JFV Fulda 2015 e.V. „Borussia“ 0:6 (0:3)

Die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt bei den Borussen weiter. „Der Gegner hatte zwar auch zwei oder drei Lattentreffer, aber insgesamt war der Sieg verdient“, so Gästetrainer Zbigniew Fabinski, der darauf hofft, auch die zwei verbleibenden Spiele mit seiner Mannschaft zu gewinnen "und wir mit dann 31 Punkten nicht absteigen werden.“ Mit seinen vier Treffern stach Patrit Jakupi hervor. Und das, obwohl er laut Fabinski kaum trainiert. Somit liegt der JFV zwei Zähler hinter dem VfL Kassel, der den ersten Nichtabstiegsplatz belegt. Die JSG West Ring hat hingegen schon seit geraumer Zeit keine Möglichkeit mehr auf den Klassenverbleib.

Tore: 0:1 Manuel Nau (11.), 0:2, 0:3 Patrit Jakupi (31., 35.), 0:4 Timo Löser (38.), 0:5, 0:6 Patrit Jakupi (57., 61.).

Autor: Daniel Bolz

Kommentieren