Pfeiffers Tore für die Seele
Tim Ströder spielte mit Eichenzell in der Verbandsliga Nord gegen Pascal Kemper und dessen FSV Dörnberg. © Memento36
Zur Halbzeit hatte die Britannia die Grundlage für den Heimerfolg gelegt. Bis dahin führte Eichenzell vor allem dank Marc Wettels völlig verdient mit 2:0. Nachdem der Britannen-Stürmer mit einem Distanzschuss aus 20 Metern zunächst noch Pech hatte, als sein Ball an den Pfosten klatschte (9.), war er danach an beiden Toren maßgeblich beteiligt. Das 1:0 wirkte einstudiert. Einen Freistoß von Marcel Ludwig machte Kübilay Kücükler mit seinem Kopfball in die Gefahrenzone scharf. Wettels stand am langen Pfosten und drückte ein. Das zweite Tore war genial von Marcel Ludwig herausgespielt. Seinen Steckpass in den Lauf nahm erneut Wettels an. Dessen Ball rutschte Dörnbergs Keeper Schäfer unter dem Körper durch. Akkinlinc war zur Stelle und staubte ab.
Völlig unerklärlich war jedoch, wie verschlafen Eichenzell aus der Kabine kam und so den Gegner wieder stark machte. Wie hypnotisiert wirkte das Team von Romeo Andrijasevic in den ersten Minute. Die Quittung war das Anschlusstor. Zum Glück hatte der Gastgeber einen Philipp Pfeiffer, der die Weichen mit seinen beiden Toren auf Sieg stellte. Sowohl sein 3:1 mit einem Distanzschuss, als auch der vierte Treffer fielen im exakt richtigen Moment.
Pech hatte Eichenzells David Wollny. In der 60. Minute eingewechselt war für ihn nur sieben Minuten später das Spiel verletzungsbedingt schon wieder zu Ende.
Statistik FC Eichenzell: Grösch; Reith, Vico, Ströder, Kücükler (55. Lüdicke), Ganß, Akkilinc (58. Rützel), J. Müller, Ludwig (86. Kratz), Pfeiffer, Wettels (60. Wollny, 67. Budenz). FSV Dörnberg: Schäfer; Lotzgeselle (85. Dietz), Krug, Dauber, Gunkel, D. Richter, Alrafiq, Grigat (76. Bergmann), K. Richter (85. Kleinschmidt), Dombai (47. Yilmaz), Kemper. Schiedsrichter: Kevin Kuchler (FC Kaichen). Zuschauer: 250. Tore: 1:0 Marc Wettels (14.), 2:0 Tayyip Akkilinc (35.), 2:1 Pascal Kemper (49.), 3:1 Philipp Pfeiffer (52.), 3:2 Rico Lotzgeselle (71.), 4:2 Philipp Pfeiffer (88.).