Pflanz über Aalen-Aus: „Spieler sagten, ich sei der beste Trainer, den sie je hatten“

26. April 2024, 17:56 Uhr

Markus Pflanz hat auf seine Freistellung beim VfR Aalen reagiert. © Charlie Rolff

Der VfR Aalen reagierte auf den drohenden Abstieg aus der Regionalliga Südwest und stellte Trainer Markus Pflanz frei. Der 48-jährige Langenschwarzer will sich wenig vorwerfen lassen und spricht über die Reaktionen der Spieler nach der Trennung.

Ein Sieg aus neun Regionalliga-Partien und vier Punkte Rückstand auf den aktuell rettenden 14. Tabellenplatz: Der VfR Aalen sah aufgrund des drohenden Abstiegs in die Oberliga keine andere Wahl, als Trainer Markus Pflanz nach nur 115 Tagen im Amt wieder freizustellen . Laut eines Berichts des „kicker“ habe es Diskussionen um Pflanz bereits nach der 2:3-Niederlage gegen den TSV Schott Mainz gegeben, die 1:2-Niederlage im darauffolgenden Spiel gegen den Bahlinger SC gab den Vereinsverantwortlichen den letzten Impuls.

Markus Pflanz nach Aus beim VfR Aalen: Lob von Ex-Spielern

Zum Zeitpunkt, als der ehemalige Zweitligist die Trennung von Pflanz bekannt gab, hielt der sich in Leipzig auf, wo er beim Bundesligisten RB über mehrere Tage hospitiert. Bereits Anfang Januar erklärte der frühere Co- und Interimstrainer in Belgiens erster Liga im Gespräch mit torgranate.de , dass er aufgrund seiner Ausbildung zum Fußballlehrer hier und da fehlen könnte.

Wie der Kicker Pflanz zitiert, habe er nach Bekanntwerden der Trennung lobende Worte von seinen Spielern erhalten: „Bei mir haben sich viele Spieler gemeldet. Viele haben gesagt, dass ich der beste Trainer gewesen sei, den sie je hatten.“ Vorwerfen lassen könne sich der 48-Jährige wenig, wie es im Bericht heißt: „In der freien Wirtschaft wäre ich niemals rausgeschmissen worden. Wir haben unter der Woche super Arbeit abgeliefert, nur am Wochenende haben die Ergebnisse gefehlt.“

Überzeugt, dass der VfR Aalen die Klasse hält, sei Pflanz dennoch: „Es wird vier Absteiger geben. Aalen braucht neun Punkte für den Klassenerhalt, und ich bin mir sicher, dass das Team noch drei Spiele gewinnt.“ Dabei wird vieles jedoch von Waldhof Mannheim abhängen, das in der 3. Liga nur drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat und im Falle des Abstiegs die Absteigerzahl in der Regionalliga Südwest auf fünf erhöhen würde.

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