Pirmin Schwegler vor Rückkehr zu Eintracht Frankfurt
Frankfurt – Die Rückkehr von Pirmin Schwegler zu Eintracht Frankfurt zeichnete sich bereits über einen längeren Zeitraum ab. Wie fussball.news exklusiv erfahren hat, haben sich der Schweizer und der hessische Traditionsclub nun auf eine Zusammenarbeit ab Januar geeinigt. Damit erfüllt sich der Wunsch von Sportvorstand Markus Krösche , das Team für kommende Herausforderungen zu erweitern.
Krösche hatte Schwegler als Wunschkandidat auserkoren
Die gute Beziehung zwischen Sportdirektor Timmo Hardung und Schwegler, dessen genaue Rolle noch nicht bekannt ist, ist ein weiterer Pluspunkt. Eintracht -Vorstandssprecher Axel Hellmann und Philipp Reschke, Vorstandsmitglied für Sicherheit und Fans, haben den Kontakt zum ehemaligen „Quarterback“ der SGE nie vollständig abgebrochen und schätzen ihn sowohl persönlich als auch professionell.
Schwegler hatte jedoch immer eine besonders enge Verbindung zu Wolfgang Steubing. Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende nimmt wieder an den Sitzungen des Gremiums teil und hat Schwegler immer als seinen Freund bezeichnet. Er lobte ihn dafür, dass er schon während seiner aktiven Karriere die Weichen für die Zeit danach richtig gestellt hat. Daher verlief auch sein Übergang vom Fußballschuh zum Lederschuh reibungslos.
Die Verbindung zu Schwegler blieb stets bestehen
Schwegler war von 2009 bis 2014 bei der Eintracht und war lange Zeit ein respektierter Kapitän. Nach dem Ende seiner fußballerischen Laufbahn in Australien trat Schwegler im November 2020 zunächst als Scout beim FC Bayern München ein. Im Juni 2021 wurde er zum Chefscout befördert und blieb bis Januar 2023 in dieser Position.
Danach wechselte Schwegler zur TSG Hoffenheim. Bei den Kraichgauern war er im ersten Halbjahr Leiter des Lizenzbereichs und wurde im Juli 2023 zum Direktor Profifußball befördert. Als im vergangenen Sommer ein großer Umbruch in der Führungsebene stattfand und Sportvorstand Alexander Rosen entlassen wurde, endete auch Schweglers Zeit bei der TSG im September. Trotz allem blieb er der Region Frankfurt stets eng verbunden.
Das Leihspieler-Segment stellt eine große Herausforderung dar
Mit der Einstellung von Schwegler wird die Position von Hardung, wie einige Beobachter befürchtet hatten, nicht infrage gestellt. Die Eintracht hat mittlerweile ein großes Aufgabenfeld im Bereich der Leihspieler und will ihre Werte bewahren - dazu gehören nicht nur die Profis, die derzeit im Trikot des stolzen Traditionsvereins spielen. Derzeit sind neun Spieler bei anderen Vereinen unter Vertrag. Es gibt viele Herausforderungen zu meistern - und das wird in Zukunft mit Schwegler geschehen.