Porsche freut sich auf das Überraschungsei
Relegation zur A-Liga Hünfeld-Hersfeld
„Die Vorfreude im Umfeld ist riesig. Der Verein schafft bereits seit einigen Tagen die Rahmenbedingungen, sodass für alles gesorgt sein wird“, erklärt Kerspenhausen-Coach Mike Porsche, der sich eine ordentliche Kulisse für die Begegnung wünscht. „300 Zuschauer sollten es schon sein, 500 wären überragend. Da es ein echtes Derby zweier Nachbarvereine ist, müsste eigentlich die ganze Marktgemeinde Niederaula am Sportplatz zu treffen sein“, hofft Porsche.
Die Favoritenrolle ist für den TSV-Coach derweil klar verteilt. „Niederaula/Hattenbach ist A-Ligist und möchte unbedingt die Liga halten. Dazu müssen wir von dem ungünstigsten Fall ausgehen und damit rechnen, dass einige Spieler von den A-Junioren des JFV Aulatal aushelfen werden. Ob das letztlich so sein wird, weiß ich nicht. Aber wir müssen auf alles vorbereitet sein“, verdeutlicht Porsche, der daher von einem „Überraschungsei“ spricht.
Verstecken will sich Kerspenhausen auf dem eigenen Platz aber keineswegs. „Unserer große Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Wir sind ganz schwer auszurechnen, weil alle Spieler in der Lage sind, Tore zu schießen“, so Porsche. Aufpassen muss die Kreisoberliga-Reserve aber vor allem auf das magische Dreieck Benjamin Blum (20 Tore), Andre Hirschhauser (20) und Andreas Rössing (18). „Die Offensive hat es in sich, wir sind gewarnt. Die Chancen stehen bei 50:50, die Entscheidung wird aber erst im Rückspiel fallen“, glaubt SG-Coach Enis Veapi, der sich in Sachen Personal nicht in die Karten schauen lassen möchte.
„Es könnte passieren, dass wir auf A-Jugendliche zurückgreifen. Allerdings wird erst kurzfristig entschieden. Wir werden auf jeden Fall eine schlagkräftige Mannschaft auf das Feld schicken“, kündigt Veapi an, der davon ausgeht, „dass am Freitagabend die Tagesform entscheidend sein wird.“
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