Frankfurt - Eintracht Frankfurt wird in den kommenden 17 Tagen sechs Partien bestreiten. Der Tanz auf drei Hochzeiten nimmt also richtig an Fahrt auf. Bietet sich am dritten Spieltag gegen Rigas FS die Chance, etwas stärker zu rotieren und Leistungsträgern wie Hugo Ekitiké, Omar Marmoush oder Arthur Theate eine Pause zu gönnen? Sie alle waren zwischendrin auch auf Länderspielpause und befinden sich im Dauereinsatz.

Wie viel Rotation nimmt Toppmöller vor?

Trainer Dino Toppmöller verriet bislang nur, dass Can Uzun erstmals in der Startelf stehen wird . Er erklärte: „Für junge Spieler, die sich nicht im Rhythmus befinden, ist es wichtig, dass du trotzdem ein gutes Gerüst um sie herumbaust.“ Sprich: Ekitiké, Marmoush und Theate im FIFA-Style einfach gegen die drei „Juwele“ Uzun, Igor Matanovic oder Aurele Amenda auszutauschen, muss gut überlegt sein.

Es ist ein schmaler Grat, auf dem sich die Hessen bewegen. Rigas FS darf einerseits nicht unterschätzt werden. Andererseits ist der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften gewaltig. Das Team aus Lettland mag zwar das stärkste vom Baltikum sein. Dennoch bewegt sich das Team wohl auf dem Niveau eines Zweit- oder Drittligisten. Stolpergefahr ist zwar vorhanden. Dennoch lässt sich das knackige Programm nicht vollständig ausblenden .

Lob für den Eintracht-Kader

„Wir werden eine Topmannschaft auf den Platz bringen. Wir haben einen sehr guten Kader und jeder Spieler hat den Anspruch auf ein Startelfmandat“, kündigte der Eintracht-Coach an. Die Entscheidungen seien daher nicht so einfach: „Wir müssen viele Dinge berücksichtigen. Welcher Spieler passt zu welchem Spiel? Welche Profile passen zueinander? Wer ist in welcher Form?“ Es deutet zumindest einiges darauf hin, dass Uzun nicht die einzige Veränderung an der Startelf sein wird.

„Vielleicht gibt es auch in der Verteidigung die Möglichkeit, etwas zu wechseln“, nährte Toppmöller die Spekulationen. Die gut in die Saison gestartete Eintracht belegt nach vier Punkten in zwei Partien aktuell den neunten Rang (Bodö/Glimt und Galatasaray haben bereits gespielt). Das Ziel ist klar definiert, die Frankfurter wollen die Top 8 erreichen und sich direkt für das Achtelfinale qualifizieren. Stolpern ist daher verboten - Rotation hin oder her .