„Im Nachhinein muss ich sagen, dass durchaus ein Erfolg möglich gewesen wäre. Vor allem die Entstehungsgeschichte des 2:2 war äußerst unglücklich, als wir den Ball nach einem Eckball nicht klären konnten und der Schiedsrichter ein vermeintliches Foulspiel mit Strafstoß ahndete“, verweist Florian Roth, Trainer des JFV, auf die Situation, die den Barockstädtern letztlich die Hoffnung auf drei Punkte raubte. Zuvor hatte Fulda besonders im ersten Abschnitt eine ansprechende Leistung gezeigt, die folgerichtig mit dem 1:0 von Eric Behr belohnt wurde, der den Ball sehenswert aus knapp 18 Metern in den Winkel zirkelte.

Nach dem Seitenwechsel wurde dann erneut eine Baustelle von Viktoria Fulda in dieser Saison offensichtlich: die Anfälligkeit nach Standardsituationen. Denn Frankfurt glich nach einem Standard aus. Doch der JFV Viktoria Fulda wirkte in der Folge keineswegs verunsichert und antwortete auf den vermeintlichen Rückschlag mit der erneuten Führung. „Mit etwas Spielglück retten wir diesen Vorsprung ins Ziel. So stehen wir am Ende lediglich mit einem Punkt da, der an unserer Ausgangssituation jedoch im Prinzip nichts ändert. Denn wir haben nach wie vor unsere Chance, die Klasse zu halten“, gibt Roth die Marschroute vor. / tof

Fulda: Heuser; Budesheim, Wagner, Schwarz, Grosch, Auth, Halimi, Kocak, Mulaj, Behr, Dugan, Milenkovski, Isert, Hartwig, Shustnikov.
Tore: 1:0 Eric Behr (25.), 1:1 (48.), 2:1 Dejan Milenkovski (58.), 2:2 (75.).