Rücktritt im März, Comeback im Juni
Volker Zettl erklärt sein neuerliches Engagement in Niederaula
"Die Situation innerhalb der damaligen Spielgemeinschaft war relativ schwierig. Da waren nicht alle der gleichen Meinung, unter anderem was den Einsatz von A-Jugendlichen anbelangte. Ich bin dann zurückgetreten, um Ruhe reinzubekommen und Luft aus dem Kessel zu nehmen", erklärt Zettl, der ansonsten aber nicht allzu sehr auf seinen Rücktritt vor Restrundenstart zurückblicken will.
Vielmehr möchte er über seine neue Aufgabe sprechen: "Ich wurde dann gefragt, ob ich mir vorstellen kann, Trainer beim Neustart zu werden. Da es von Anfang an mein Plan war, mit den Jungs zusammenzuarbeiten, habe ich zugesagt", so Zettl. Zahlreiche Akteure des Kaders trainierte der Übungsleiter schon als Jugendtrainer, alleine sechs Nachwuchstalente aus dem JFV Aulatal stoßen im Sommer zur neuen Spielgemeinschaft hinzu.
"Wir haben 14, 15 Spieler im Kader, die Jahrgang 97 oder jünger sind. Es geht für uns darum, von Null eine Mannschaft zu formen. Wir müssen zunächst einmal zusammenwachsen, dann können wir angreifen", betont Zettl, der seinem Team dann auch einiges zutraut: "Wir haben gut ausgebildete Spieler in der Mannschaft. Wir wollen irgendwann in der Lage sein, in der Kreisoberliga um den Titel zu spielen. Da sind uns aber keine zeitlichen Limits gesetzt. Es wäre jedenfalls schön, wenn die Jugendspieler in Zukunft alle bleiben und die Spielgemeinschaft von der Jugendarbeit profitieren kann."