Schäfer: "Der Gegner sollte sich nach uns richten"
Gemeinde Petersberg im A-Junioren-Kreispokalfinale gegen JFV Fulda
Seit gut drei Wochen hat Petersberg mit Andreas Schäfer einen neuen Trainer, nachdem Oliver Starke sein Amt aus beruflichen Gründen nicht mehr ausüben konnte. Passenderweise feierte Schäfer sein Debüt ausgerechnet gegen den morgigen Trainer - der JFV Fulda konnte im Heimspiel allerdings mit 2:0 die Oberhand behalten: "Da haben wir die erste Halbzeit verschlafen. Wir waren passiv, haben nur reagiert", so Schäfer, der sich wünscht, dass sein Team diesmal das Zepter in der Hand hat: "Wir sind eine sehr spielstarke Mannschaft. Der Gegner sollte sich eher nach uns richten."
Generell ist der Coach mit seinem neuen Engagement zufrieden, die Truppe habe dank Vorgänger Starke besonders im taktischen Bereich einiges drauf. Platz zwei nach sieben Spielen kommt nicht von ungefähr. Aktuell ist die Tabelle aber noch arg verzehrt, der JFV Fulda ist beispielsweise Vierter, hat aber drei Spiele und fünf Punkte weniger auf dem Konto. "Für mich als neuer Trainer ist es während der Saison schwer, die Stärken des Einzelnen festzustellen. Durch die vielen Doppelspieltage ist es schwierig, die Jungs besser kennenzulernen", so Schäfer.
Dennoch könnte der Coach schon seinen ersten Titel einfahren: "Ich gehe von einem ausgeglichenen Spiel aus, die Tagesform wird entscheiden. So ein Finale ist ja immer etwas Besonderes, um dorthin zu kommen, muss man einige Begegnungen gewinnen. Wer da im Endspiel nicht heiß ist, da weiß ich auch nicht", betont der Coach, der möglicherweise auf den angeschlagenen Kapitän Florian Bott verzichten muss.