„Schlechtester Mann“ Kvaca trifft doppelt zum Dreier
Verbandsliga: Paliatka sieht glücklichen Steinbacher Sieg
Petr Kvaca (schwarzes Trikot) erwischte zwar nicht seinen besten Tag, traf aber trotzdem doppelt. Archivfoto: Charlie Rolff
Petr Kvaca war mit seinen beiden Treffern letztlich der spielentscheidende Mann, obwohl der Tscheche gar nicht seinen besten Tag erwischt hat. „Er war eigentlich der schlechteste Mann auf dem Platz“, schmunzelte sein Landsmann, SVS-Spielertrainer Petr Paliatka. Aber zweimal war der Offensivmann zur Stelle. Die Führung wurde stark von Marcel Ludwig und Patrick Faust eingeleitet, ehe Ludwigs Flanke Kvacas Kopf fand (70.). In der Nachspielzeit nutzte Steinbach dann ein Grebensteiner Geschenk gnadenlos aus, als Tuspo-Keeper Andre Schreiber die Kugel nach einem langen Ball klären wollte, diese aber bei Kvaca landete. Per Heber traf der 28-Jährige aus 25 Metern zur Entscheidung.
„Das Spiel hätte auch unentschieden ausgehen können. Wir hatten das Glück auf unserer Seite“, musste Paliatka allerdings zugeben. Nachdem sein Team gut in die Partie gestartet war, allerdings das frühe Führungstor versäumt hatte, leistete sich der Primus zu viele einfache Fehler im Passspiel. Nach einer Standardsituation hätte Grebenstein in Führung gehen können, auf der Linie rettete allerdings ein Steinbacher. Nach dem 0:1 hätte der Gast dagegen auch früher die Entscheidung herstellen können. So konnte Ludwig, der nach seiner Einwechslung eine klasse Vorstellung zeigte, seine Leistung nicht krönen, als er das leere Tor verfehlte.
Die Statistik:
Tuspo Grebenstein: Schreiber; Drube, Schanze, Trump, Mamusa, Kajic (80. Öz), Maiterth (71. Belarbi), Fried, Schäfer, Ungewickel, Möller.
SV Steinbach: Beikirch; Dimitrijevic, F. Wiegand, M. Wiegand, Paliatka, Ullrich (64. Fladung), Faust, Kvaca, Koch (46. Ludwig), Milenkovski, Ristevski.
Schiedsrichter: Alexander Pächthold (Staufenberg).
Zuschauer: 250.
Tore: 0:1 Petr Kvaca (70.), 0:2 Petr Kvaca (90.+1).