Schuch: "Mein Bruder war ein Grund, weshalb ich in Asbach geblieben bin"

Bei Bad Hersfeld soll der Klassenerhalt mit eigenen Talenten geschafft werden

30. Juli 2015, 17:55 Uhr

Kapitän Sebastian Schuch geht optimistisch in die Saison. Foto: Friedhelm Eyert.

Der SVA Bad Hersfeld befindet sich in einem Umbruch: Nicht nur Spieler, sondern auch der Trainer wurde ausgetauscht. Seit Juli lenkt Frank Ullrich, bisheriger Coach der A-Junioren des JFV Bad Hersfeld, die Geschicke beim Verbandsligisten.

Und der macht einen richtigen guten Eindruck, sagt Kapitän Sebastian Schuch: "Er hat ein sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis zur Mannschaft. Dazu legt er sehr viel Wert auf ein gutes Untereinander im Team. Das passt super", freut sich Schuch, der positiv für die neue Runde gestimmt ist. "Wir haben mit Julian Wehner, Roger Domachowski oder Marcel Ludwig natürlich wichtige Spieler verloren, dafür sind aber junge, hungrige Talente aus der eigenen Jugend nachgerückt. Außerdem kam mit Christian Pfeiffer ein erfahrener Spieler für den Angriff", sagt Schuch.

Pfeiffer, der aus Niederaula/Hattenbach zu den Festspielstädtern wechselte, soll vor allem die Problemzone im Angriff beheben. Zwar hatte Bad Hersfeld mit Schuch (26 Treffer) einen echten Knipser, dahinter sah es allerdings mau ist. Wehner, der den SVA in Richtung Petersberg verließ, war mit fünf Treffern der zweitgefährlichste Spieler im Team. "Das muss besser werden. Im vergangenen Jahr war es oft leider so, dass wenn ich nicht funktioniert habe, die ganze Offensivabteilung nicht funktionierte", berichtet der 26-Jährige, der auch auf das Nachwuchstalent Daniel Hanslik hofft. "Er hatte bei den A-Junioren eine klasse Torquote und hat bei uns im Training einen guten Eindruck hinterlassen."

Neben einer Platzierung im gesicherten Mittelfeld wünscht sich Schuch in dieser Saison vor allem eines: Einsätze in der Verbandsliga mit seinem 19-jährigen Bruder Max. "Das wäre schon eine tolle Sache für unsere Familie. In der vergangenen Saison standen Max und ich in Dörnberg schon einmal für 30 Minuten auf dem Platz. Mit ihm zusammenzuspielen war auch einer der Gründe, weshalb ich in Bad Hersfeld geblieben bin", verrät Schuch, der auch mit dem Gedanken spielte, es noch einmal höherklassig zu probieren, sich aber letztlich dagegen entschied.

Autor: Max Lesser

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