SG Johannesberg II hält Liga – und gründet SG mit Borussia Fulda

01. Juni 2024, 10:42 Uhr

Lothar Plappert und seine SG Johannesberg gehen eine Reservespielgemeinschaft mit Borussia Fulda ein. © Charlie Rolff

Die Relegation zur A-Liga Fulda/Lauterbach entfällt, da es an aufstiegswilligen Teams fehlt. Somit hat die SG Johannesberg II die Liga gehalten.

Und sich darauf verständigt, in der kommenden Saison eine Reservespielgemeinschaft mit C-Liga-Meister Borussia Fulda II einzugehen. Johannesbergs Vorsitzender Lothar Plappert erklärt erste gemeinsame Pläne: „Wir werden abwechselnd in Johannesberg und in der Johannisau spielen und trainieren. Außerdem werden beide Vereine jeweils einen Trainer stellen.“

Klar ist auch, dass die neue Reservespielgemeinschaft gerne in der A-Liga Fulda und nicht in der A-Liga Fulda/Lauterbach spielen möchte: „Ich gehe davon aus, dass das kein Problem sein wird, da ja gleich drei Kreisoberligisten aus dem Lauterbacher Bereich in die A-Liga abgestiegen sind“, sagt Plappert. Die FSG Wartenberg, der FSV Pfordt und die SG Schlitzerland waren kürzlich aus den Kreisoberligen Süd und Mitte abgestiegen. Die SG Johannesberg spielt mit ihrer ersten Mannschaft weiterhin in der Gruppenliga, der SC Borussia Fulda mit seiner ersten Mannschaft weiterhin in der Kreisoberliga Mitte.

SC Borussia Fulda und SG Johannesberg machen gemeinsame Sache

Dass die Relegation entfällt, teilte Klassenleiter Gerhard Welter (Lauterbach) am Vormittag per Pressemitteilung mit. Grundsätzlich hätte Johannesberg II als Vorletzter der A-Liga Fulda/Lauterbach in einer Dreierrunde mit je einem Team aus der B-Liga Lauterbach und B-Liga Hünfeld um den Klassenerhalt kämpfen müssen. In der B-Liga Lauterbach würde aber nur Meister Lauterbach II das Aufstiegsrecht wahrnehmen, was allerdings nur im Falle des Aufstiegs der ersten Mannschaft über die Relegationsrunde möglich ist. Lautertal verzichtet hingegen auf das Aufstiegsrecht.

In der B-Liga Hünfeld dürfen sogar zwei Teams direkt aufsteigen und ein drittes hätte relegieren dürfen. Während Meister SG DaNü/Gaalbern aufsteigen will, haben Dittlofrod/Körnbach II und Wölf II auf ihr Aufstiegsrecht verzichtet. Infrage kommt lediglich noch die SG Haunetal II, die das Aufstiegsrecht aber nur wahrnehmen darf, falls die erste Mannschaft in der Relegation die Kreisoberliga hält. Ob die Haunetaler aber in diesem Falle tatsächlich mit der Reserve aufsteigen wollen, ist noch nicht abschließend geklärt.