Sogar schon im Blickfeld eines Weltmeisters

06. November 2024, 06:02 Uhr

Für Matteo Demir (rechts) und die D-Junioren der JSG Eitratal läuft es richtig gut. Gegen die SG Barockstadt (hier Rafael Fiedler) gab es den neunten Sieg im neunten Spiel.  © Charlie Rolff

In der Vorsaison wurde die SG Barockstadt mit der überragenden Bilanz von 22 Siegen in 22 Spielen Meister der D-Junioren-Gruppenliga. Dort scheint in dieser Spielzeit die JSG Eitratal die alles überragende Mannschaft zu sein.

Mit neun Siegen ist Eitratal perfekt gestartet und setzte dem Auftakt am Samstag sogar noch die Krone auf: Vorjahresmeister Barockstadt wurde eine 0:2-Niederlage zugefügt. „Barockstadt tritt ja komplett mit dem jüngeren Kader an, wir waren also im Schnitt ein Jahr älter. Die körperlichen Vorteile hat man dann schon gemerkt“, erklärt Eitratals Trainer Michael Giebel, der sah, wie sein Team nach einer schwächeren Anfangsviertelstunde nach und nach die Oberhand gewann.

Talente im Blickpunkt von Weltmeister Shkodran Mustafi

Und damit die tolle Statistik weiter ausbaute. Zwei Siege fehlen noch bis zur perfekten Hinrunde – doch nach dem Auswärtsspiel bei Gemeinde Petersberg-Fulda wartet mit Südring der ebenfalls noch ungeschlagene größte Verfolger. „Da haben die Spielplaner ein gutes Händchen bewiesen“, unterstreicht Giebel – schließlich treffen sich beide Teams nicht nur zum Hinrundenausklang, sondern auch am letzten Spieltag der Runde.

„Wenn man so gestartet ist, will man bis zum Ende oben bleiben. Wir wissen aber, dass die Rückrunde kein Selbstläufer wird“, betont der JSG-Trainer, der als Beispiel das Kreispokalspiel bei Ligakonkurrent Schlitzerland nennt, das 0:4 verloren ging. Grundsätzlich zeigt sich Giebel aber selbst ein wenig überrascht, wie gut es bei seiner Mannschaft läuft. Zumal einige neue Spieler aus dem Hersfelder Raum vor der Saison zur Mannschaft gestoßen sind.

Jedenfalls haben sich die Talente schon mächtig in den Blickpunkt gespielt. Bei einem Heimspiel war mit dem gebürtigen Bad Hersfelder Shkodran Mustafi ein Weltmeister von 2014 vor Ort, der inzwischen im Nachwuchsbereich des Deutschen Fußball-Bundes als Trainer arbeitet. „Da musste ich die Jungs ein wenig bremsen, weil sie vorher gesehen haben, dass Zuschauer Fotos mit ihm gemacht haben“, erzählt Giebel, der stolz darauf ist, dass sich einige Spieler bereits für die Stützpunkte und Regionalauswahlen empfehlen konnten.