Spiegelbild der letzten Wochen

Hessenliga: Steinbach unterliegt Vellmar 1:4

18. April 2018, 21:00 Uhr

Steffen Trabert (links) fügte sich nach seiner Sperre höchst unglücklich wieder bei Steinbach ein. Foto: Kevin Kremer

Selbst das letzte theoretische Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt hat sich für den SV Steinbach am Abend in Luft aufgelöst. Beim Konkurrenten im Tabellenkeller aus Vellmar setzte es eine verdiente 1:4 (0:2)-Niederlage.

„Es war ein Spiegelbild der letzten Wochen. Wir spielen gefällig und technisch ansehnlich, sind aber viel zu uneffektiv und hinten einfach nicht hessenligatauglich“, fasste Berthold Helmke aus dem Steinbacher Führungsteam den Abend in Nordhessen zusammen.

Schon zur Pause war alles klar, weil die Steinbacher beim 0:1 durch Wissemann über eine Einwurfentscheidung diskutierten, während Vellmar das Spiel schnell machte, und kurz vor der Pause der ins Team zurückgekehrte Steffen Trabert nach einer Flanke völlig unbedrängt aus drei Metern ins eigene Tor traf. „Steffen steht im Moment leider neben sich“, war Helmke konsterniert.

Direkt nach der Pause folgte das 3:0 für Vellmar, als die komplette Steinbacher Abwehr schlief und Wissenmann erneut traf. „Das 1:3 durch Sasa Dimitrijevis aus 18 Metern war noch mal schön anzuschauen, auch Florian Münkel hatte noch zwei Chancen. Letztlich ist das im Moment aber einfach zu wenig“, so Helmke, dessen SVS auf Petr Kvaca (Oberschenkel) hatte verzichten müssen. Der OSC Vellmar hingegen klettert weiter unbeirrt in der Tabelle und darf sich berechtigte Hoffnungen auf den Ligaerhalt machen. / hall

Die Statistik:

OSC Vellmar: Schlöffel; Siebert, Scherer (84. Matzenmiller), Kauf, Wollenhaupt, Wissemann (74. Maslak), Utsch, Glogic, Brinkmann, Yantut, Blahout.
SV Steinbach: Motzkus; F. Wiegand, Trabert, Schaub, Paliatka, M. Wiegand, Herr, Manß (60. M. Bott), Dimitrijeivc, Ludwig, Münkel.
Schiedsrichter: Marius Ulbrich (Phönix Düdelsheim).
Zuschauer: 120.
Tore: 1:0 Robin Wissemann (7.), 2:0 Steffen Trabert (43., Eigentor), 3:0 Robin Wissemann (50.), 3:1 Sasa Dimitrijevic (68.), 4:1 Enver Maslak (82.).

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