Spielabbruch in Ausbach: Das geht wohl vor Gericht
Wie Klassenleiter Rainer Schmidt bestätigt, brach Schiedsrichter Hans Peter Gutermuth (Fulda) die Partie in der 89. Minute ab. Die Gründe hierfür möchte Schmidt nicht erläutern, da der Fall seiner Meinung nach nun vor das Sportgericht Lauterbach/Hünfeld gehen müsse. Der Schiedsrichter habe bereits einen Sonderbericht angefertigt, wie Schmidt berichtet.
Kreisoberliga Nord: Spielabbruch in Ausbach geht wohl vor Gericht
Unseren Informationen nach hatte die Nachholpartie der beiden Kellerkinder kurz vor Schluss 2:2 gestanden, als es zu einer Rudelbildung kam, die dazu führte, dass Zuschauer und Offizielle beider Mannschaften verbotenerweise den Platz betraten. Gutermuth brach daraufhin das Spiel in der 89. Minute beim Stande von 2:2 ab. Felix Kircher und Corin-Florin Apreutesei hatten die Gäste zweimal in Front geschossen, Kevin Krause glich zweimal aus. Direkt vor dem Abbruch hatte Gutermuth noch einem Spieler des Heimteams eine Zeitstrafe verpasst.
Die Torgranate-Redaktion hatte bereits nach Spielende versucht, Informationen von beiden Vereinen zu erhalten. Während aus dem Lager der Gastgeber zu hören war, „dass das Spiel abgebrochen wurde, weil eine Fahne geflogen ist“, waren die Gäste gar der Meinung, dass die Partie regulär abgepfiffen worden war. Darauf deutete auch die Eintragung bei fussball.de hin, die erst am Samstagmorgen von 2:2 auf Spielabbruch geändert worden war. Allerdings, so versicherte Schmidt auf Nachfrage, war bereits am Freitagabend klar, dass das Spiel abgebrochen worden sei. Gutermuth hatte sich gleich nach dem Spiel telefonisch bei dem Klassenleiter gemeldet und benötigte technische Unterstützung, beziehungsweise die Freigabe durch den Klassenleiter, um das Ergebnis abzuändern und auf Abbruch zu setzen.
Für die SG Michelsrombach/Rudolphshan geht es bereits am Sonntag mit der Partie bei der SG Dittlofrod/Körnbach weiter. Auch die SG Friedewald/Ausbach ist gefordert und empfängt ebenfalls um 15 Uhr die FSG Jossatal. Dem Spiel zwischen Ausbach/Friedewald und Michelsrombach/Rudolphshan droht hingegen eine Neuauflage.
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