Nach sieben Spiele ohne Niederlage hatte es den SV Steinbach vor einer Woche erwischt: 1:3 hieß es gegen Aufsteiger Unter-Flockenbach . Nun geht es am Sonntag (15 Uhr) gegen einen weiteren Neuling – Schlusslicht TSV Steinbach Haiger II. „Solche Spiele sind die schwersten“, weiß Trainer Petr Paliatka, der ergänzt: „Es ist egal, gegen wen du spielst: In der Hessenliga musst du immer alles auf den Platz bringen.“

Hessenliga: SV Steinbach empfängt erneut einen Aufsteiger

In Panik sei in Steinbach trotz der ersten Niederlage seit August natürlich niemand verfallen – vielmehr gehe es darum, die Dinge, die nicht so gut gelaufen sind, zu verbessern. „Es gab auch von mir ein paar Sachen, die nicht gut waren. Jede Niederlage tut weh, aber eigentlich ist nichts passiert“, sagt der Trainer des SVS, dem ein ähnlicher Kader wie zuletzt zur Verfügung steht. Allerdings hofft Paliakta, dass der zuletzt kränkelnde Fabian Wiegand sowie der am Zeh angeschlagene Defensiv-Kollege Lukas Hildenbrand zur Verfügung stehen können. „Wir haben aber eine gute Breite“, untermauert der 40-Jährige.

Während Steinbach erneut auf einen Aufsteiger trifft, muss sich der Hünfelder SV wieder mit einem Spitzenteam messen. Nach dem gleichermaßen überraschenden wie total überzeugenden 3:0-Erfolg gegen Walldorf reist der HSV nach Steinbach - aber nicht etwa an den Mühlengrund von Nachbar SVS oder der Regionalliga-Reserve aus Haiger, sondern zum FSV Fernwald. Die vom früheren Offenbacher und Uerdinger Proficoach Daniel Steuernagel trainierte Tabellenfünfte schwächelte zuletzt. In den vergangenen drei Spielen blieb Fernwald sieglos, der letzte Heimsieg liegt sogar mehr als zwei Monate zurück ( 3:1 am zweiten Spieltag gegen Stadtallendorf ).