Szilagyi-Team entscheidet Stadtderby für sich
B-Junioren-Verbandsliga: JFV Fulda "Borussia" verliert unglücklich
Stanislav Szilagyi konnte am Wochenende gleich viermal einen Treffer seiner Viktoria bejubeln. Foto: privat
JFV Alsfeld – JFV Bad Soden-Salmünster 4:1 (1:0).
Sechs fehlende potentielle Stammspieler musste Trainer Gianni Orelli beklagen. Obwohl sowohl Orelli und der gegnerische Trainer den Gästen spielerische Überlegenheit bescheinigten, machten individuelle Fehler und mangelnde Kommunikation auf dem Platz einen Sieg des JFV zunichte. Nach dem 1:0 des JFV Alsfeld kamen die Gäste in der zweiten Halbzeit zwar zum Ausgleich, konnten das Niveau allerdings nicht über die volle Spielzeit halten. Am nächsten Spieltag kommt mit SF BG Marburg eine Mannschaft an die Bornwiese, die auch erst vier Punkte auf dem Konto hat.
Tore: 1:0 Daniel Lerch (29.), 1:1 Gianluca Koch (48.), 2:1 Johannes Kuttler (Foulelfmeter, 70.), 3:1 Felix Allendorf (70.), 4:1 Daniel Lerch (76.).
VfL Kassel – JFV Fulda 2015 e.V. "Borussia" 3:1 (1:0).
„Das war die bislang bitterste Niederlage“, resümiert Borussen Trainer Murat Kamali das 1:3 gegen den neuen Tabellenführer aus Kassel. Sein Team war über das ganze Spiel hinweg die bessere Mannschaft, und geriet nach einem unberechtigten Elfmeter in Rückstand. „Das Spiel wurde damit auf den Kopf gestellt. Wir hatten einfach kein Glück gehabt. Erst verschießt Philipp Pfeiffer den Elfmeter, anschließend laufen wir mehrmals alleine aufs Tor zu“, meint Kamali. Mit viel Elan kam seine Mannschaft aus der Pause, kassierte aber nach individuellen Fehler die weiteren Gegentore. „Die Jungs haben sich aber aufgerappelt und selbst nach dem Anschlusstreffer hatten wir noch mehrere Gelegenheiten. Ich habe nichts zu bemängeln, außer die Chancenverwertung.“
Tore: 1:0 Djordy Schulz (Foulelfmeter, 31.), 2:0 (46.), 3:0 Djordy Schulz (55.), 3:1 Tiago Queiros (68.). Verschossener Foulelfmeter: Philipp Pfeiffer (JFV Fulda "Borussia", 20.).
FV Horas – JFV Viktoria Fulda 1:4 (1:2).
Der JFV Viktoria hat das Stadtderby für sich entscheiden können, weshalb auch Trainer Stanislav Szilagyi mehr als zufrieden ist: „Horas ist Tabellenletzter. In solchen Spielen kannst du nur verlieren“, meint Szilagyi, dessen Elf mit einem glücklichem Tor in Führung ging, als sich eine Flanke von Philipp Kraus ins Tor gesenkt hatte. Horas antwortete aber prompt durch Bedran Eskin. „Sie haben oft mit langen Bällen auf ihre beiden Stürmer agiert. Der Treffer kurz vor der Pause war wichtig. Mit dem Tor direkt nach der Pause, als wir super über außen gespielt haben und Tim Leitschuh die Flanke verwertete, haben wir das Spiel entschieden. Anschließend haben wir nichts mehr zugelassen.“ Sein Gegenüber pflichtete ihm diesbezüglich bei: „Das 3:1 war der Genickbruch. Davon haben wir uns nicht mehr erholt“, sagt Maximilian Füg, der in der ersten Halbzeit seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen konnte.
Tore: 0:1 Philipp Kraus (13.), 1:1 Bedran Eskin (16.), 1:2 Milian Habermehl (38.), 1:3 Tim Leitschuh (42.), 1:4 Lucian Arnold (80.+2). / tok, boe