Tomas Pelayo: "Müssen hochkonzentriert in Partie gehen"
Verbandsliga Mitte: Biebrich will Tabellenplatz verteidigen
Tomas Pelayo gibt Anweisungen an sein Team. Foto: Marcel Lorenz
FV Biebrich – FSV Braunfels (Samstag, 15.30 Uhr)
Nachdem die Wiesbadener sich zuletzt mit einem 3:1-Sieg gegen den SSV Langenaubach bis auf Platz drei vorschieben konnten, wollen sie bereits am Samstag gegen Braunfels nachlegen. Für die zuletzt gut aufgelegten Lahn-Dill-Kicker geht es nach wie vor um den Klassenerhalt, das Hinspiel konnte der FVB mit 2:0 für sich entscheiden. Vorab ambitioniert gibt sich Biebrichs Trainer Nazir Saridogan: "Wir sind natürlich stolz auf unsere Leistungen und haben es bis auf Platz drei hoch geschafft. Jetzt wollen wir diesen Tabellenplatz verteidigen mit allem, was wir haben.“ Verletzungsbedingt verzichten muss der Übungsleiter auf David Meurer und Athanasios Nakos, zudem ist der Einsatz von Bastian Pilger noch nicht spruchreif.
FC Dorndorf – SV Zeilsheim (Sonntag, 15 Uhr)
Nachdem den Zeilsheimern der Relegationsrang im Grunde nicht mehr zu nehmen ist, möchte man weiterhin fokussiert bleiben. "Für die Relegationsspiele wollen wir uns einspielen und jetzt schon weiter Gas geben. Wir können ja am 1. Juni nicht auf Knopfdruck funktionieren und wollen die beiden Spielen, die uns noch bleiben, noch gewinnen. Wir werden alles investieren, um in Dorndorf zu bestehen“, lautet die Marschroute von SVZ-Trainer Sascha Amstätter, dessen Truppe in der Hinrunde mit 7:1 gewinnen konnte. Nichtsdestotrotz erwarten die Zeilsheimer ein bissiger Gegner, geht es doch für den FCD nach wie vor um den Klassenerhalt.
SC Waldgirmes – SG Oberliederbach (Sonntag, 15 Uhr)
"Ganz brisant ist das Spiel ja nicht mehr“, lächelt Tobias Merz, Sportlicher Leiter der SG Oberliederbach, vor der Dienstreise zum Tabellenführer. Für beide Teams geht es sportlich betrachtet um nicht mehr viel: Waldgirmes ist die Meisterschaft bekanntlich nicht mehr zu nehmen, während die SGO weder auf- noch absteigen kann. Dennoch bemerkt Merz, dass man gegen die Lahnauer nichts herschenken möchte, zumal der SCW nach seiner jüngsten 1:5-Niederlage in Dietkirchen wieder konzentrierter an die Sache ran gehen dürfte. Die SGO konnte derweil zuletzt mit 6:0 gegen Schlusslicht Gießen überzeugen. "Wir haben uns mit dem Sieg gegen Gießen in die richtige Richtung bewegt, auch wenn es eine Pflichtaufgabe war“, so Merz, der bis zum Saisonende noch so viele Zähler wie möglich einfahren möchte.
Am Rande bemerkt der Funktionär zudem, dass die Oberliederbacher Kaderplanung für die kommende Spielzeit in der Offensive bereits abgeschlossen sei, für die Defensive aber noch nach Spielern Ausschau halte. Namen von Neuverpflichtungen sollen in den kommenden Wochen publik gemacht werden.
FC Eddersheim – TuS Dietkirchen (Sonntag, 15 Uhr)
Die bittere 4:7-Schlappe gegen Schwanheim hat man in Eddersheim in den zurückliegenden Tagen einigermaßen sacken lassen können. "Am Ende der Saison muss man auch mal mit solchen Ergebnissen rechnen. Es ging nicht mehr um so viel, dennoch war es enttäuschend. Da fehlen mir schon die Worte, da gibt es keine Entschuldigung. Man muss aber auch sagen, dass Schwanheim den Sieg diesmal mehr wollte“, so der Sportliche Leiter des FCE, Erich Rodler.
Am Sonntag hofft die Leopold-Elf indes auf eine Rückkehr in die Erfolgsspur. "Im Hinspiel waren wir klar besser, haben 2:0 geführt und kurz vor Schluss doch noch das 2:2 gefangen. Das Spiel hätten wir deutlich gewinnen müssen. Wir wollen gegen Dietkirchen - zumal wir daheim spielen - gewinnen, das ist ganz klar“, sagt Rodler. Fehlen werden dem FCE zwei Defensiv-Akteure: Dario Küper (Gelb-Rot) sowie der angeschlagene Mathieu Freymann.
DJK Flörsheim – Germania Schwanheim (Sonntag, 15 Uhr)
"Je weniger Spiele du hast, desto schwieriger wird es nun einmal. Neun Punkte brauchen wir wohl schon, vielleicht auch nur sieben. Es wird halt nicht einfacher, Fußball ist auch Kopfsache. Da helfen nur Erfolgserlebnisse, das haben wir uns letzte Woche leider nicht verschafft“, sagt DJK-Trainer Hans Richter noch mit Blick auf die jüngste Schlappe gegen Konkurrent FSV Braunfels. "Das Schöne am Fußball ist aber, dass man sich sechs, sieben Tage später schon wieder anders zu präsentieren kann“, erläutert der Übungsleiter, der am Sonntag wohl aus dem Vollen schöpfen kann und einen siegeshungrigen Gegner erwartet, und ergänzt: "Solange es rechnerisch machbar ist, erwarte ich, dass sich jeder einzelne anders präsentiert.“
Ebenfalls mit einem vollständigen Kader auflaufen kann voraussichtlich auch Germania Schwanheim, die sich auf die kommende Partie freut. "Das wird wieder ein Derby gegen einen guten Gegner. Die haben sich im Winter sehr gut verstärkt. Wir müssen hochkonzentriert in dieses Spiel gehen“, so Germania-Trainer Tomas Pelayo.
(cn)
