Toppmöller staucht Eintracht-Star zusammen: „Hör auf mit diesem S*****“

16. Juli 2024, 11:56 Uhr

© IMAGO/Jürgen Kessler

Eintracht Frankfurt bereitet sich auf die neue Saison vor. Im Training zeigt sich Cheftrainer Dino Toppmöller nicht immer zufrieden mit seinen Spielern.

Frankfurt – Bei Eintracht Frankfurt geht es wieder los mit der Vorbereitung. Cheftrainer Dino Toppmöller ist froh, dass die Sommerpause vorbei ist. „Ich freue mich sehr, wieder hier zu sein. Die ersten Eindrücke von den Jungs sind sehr positiv. Von der ersten Sekunde an hat man gemerkt, dass jeder wieder Bock auf Fußball hat – nun starten wir gemeinsam mit Schwung in die Vorbereitung und dann mit Schwung in die neue Saison “, sagte er beim Trainingsauftakt der Adler.

Eintracht Frankfurt in die Vorbereitung gestartet

Am Montag (15. Juli) war ein öffentliches Training angesetzt. Bei sommerlichen Temperaturen und vor vielen Zuschauern fand die Einheit statt, in der Toppmöller seinen Kader schwitzen ließ. Immer wieder gab es lautstarke Anweisungen des Cheftrainers, der längst nicht mit allen Aktionen seiner Spieler zufrieden war.

Hugo Ekitiké, der im Sommer fest vom französischen Top-Klub Paris Saint-Germain verpflichtet wurde, versuchte in einer Situation ein Dribbling, das aber misslang. Toppmöller brachte es auf die Palme, dass der Angreifer nicht den einfachen Pass auf den freien Hugo Larsson spielte. „Hör auf mit diesem S******. Spiel den Ball einfach zu Hugo“, stauchte er den 21-Jährigen zusammen, wie Bild berichtet.

Der 43-Jährige will taktische Disziplin und Vollgas von seiner Mannschaft vom ersten Tag an sehen. Sollten seine Spieler das in verschiedenen Situationen nicht beherzigen, spricht Toppmöller das knallhart und auch lautstark an. Ekitiké nahm sich die Kritik jedenfalls zu Herzen.

Eintracht-Coach Toppmöller erwartet taktische Disziplin

In der kommenden Saison erwartet Toppmöller eine Weiterentwicklung. „Wir wollen es grundsätzlich so angehen, dass wir es noch einen Tick komprimierter halten. Wir wollen klarer in unserem Auftreten sein, mehr nach vorne spielen und besser ins letzte Drittel kommen. Ich bin sehr zuversichtlich, da bis auf Bahoya am ersten Trainingstag das komplette offensive Personal da ist – wir können sofort in die Abläufe gehen. Das Salz in der Suppe sind Tore, und wir wollen mehr Tore schießen“, erklärte er die Spielweise, mit der die SGE in der nächsten Spielzeit erfolgreich sein will.

Noch sind aber nicht alle Spieler an Bord. „ Mit Robin Koch und Willian Pacho haben wir aktuell zwei Spieler noch nicht wieder an Bord , was aber auch ein Privileg ist, da sie bei einem großen Turnier vertreten waren. Zudem weilt Jean-Mattéo Bahoya derzeit bei der französischen U19-Nationalmannschaft, Aurèle Amenda laboriert an einer Verletzung. Wir sind sehr zufrieden, wir sind deutlich weiter als im vergangenen Jahr zu diesem Zeitpunkt“, zeigte sich Toppmöller dennoch zufrieden. ( smr )

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