Torausbeute bricht JFV das Genick
A-Junioren-Hessenliga
„Es war ein Spiegelbild der ersten beiden Partien, wenn nicht sogar noch ein Stück weit extremer. Erneut konnten wir unsere Überlegenheit trotz mehrfacher guter Möglichkeiten nicht in Tore ummünzen. Mir fallen alleine in der Anfangsphase vier hochkarätige Chancen ein“, verweist Fuldas Trainer, Torsten Weber, auf die Möglichkeiten, die in Person von Vincent Drüschler, Dominik Hanslik und Franz Ruppel vergeben wurden. Griesheim, das bis dato lediglich auf das Verhindern von Toren beschränkt war, wagte sich bis zu diesem Zeitpunkt kaum in die gegnerische Hälfte. Als der Gast dann per Distanzschuss zum Führungstreffer gelangte, fühlten sich etliche Verantwortliche an die vorherigen Begegnungen erinnert. „Wir treffen vorne das Tor nicht, weil uns vielleicht auch in der ein oder anderen Situation der unbedingte Wille, ein Tor zu erzielen, fehlt. Und bekommen mit dem ersten Schuss auf unser Tor, direkt den Gegentreffer“, hadert Weber, für dessen Team es im zweiten Durchgang noch dicker kommen sollte. Fulda leistete sich in der Hintermannschaft einen groben Abwehrschnitzer, den Griesheim eiskalt mit dem 0:2 bestrafte. „So weit darf es niemals kommen. Wir mussten vorher längst zum Ausgleich kommen. In der Schlussphase dann einem 0:2-Rückstand hinterherzulaufen, ist dann natürlich wahnsinnig kraftraubend“, beschreibt Torsten Weber. Dass sein Team eine Minute vor dem regulären Spielende noch zum Anschlusstreffer kam, hatte auf den Ausgang der Partie letztlich keine Bedeutung mehr. / tof
Fulda: Ihrig; Kemmerzell, Assmann, Gemming, Piechutta, Ströder, Hansel, Ruppel, Vinojcic, Drüschler, Hanslik, Fischer, Schlotzhauer, Dinkel, Müller.
Tore: 0:1 Noel Huber (30.), 0:2 Kevin Schuller (75.), 1:2 Moritz Fischer (89.).
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