Für den Führungstreffer des Nassau Diedenbergen zeichnete Sam Wartusch verantwortlich (13.). Den Freudenjubel des Gasts machte Dennis Deider zunichte, als er kurz darauf den Ausgleich besorgte (15.). Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. In Durchgang zwei lief Efe Kadi anstelle von Silas Hohl für den SV Wallrabenstein auf. Luca-Tristan Keil brachte den Ball zum 2:1 zugunsten der Wallrabensteiner über die Linie (50.). Die SG Nassau Diedenbergen drängte auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Naoya Fujiwara und Candas Kara sorgen, die per Doppelwechsel für Giuseppe Pagliaro und Patrick Ferreira auf das Spielfeld kamen (60.). In der 68. Minute erzielte Fujiwara das 2:2 für das Nassau Diedenbergen. Dass das Wallrabenstein in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Mikko Meier, der in der 80. Minute zur Stelle war. Der Treffer, der Kara in der 86. Minute gelang, bescherte seiner Mannschaft kurz vor dem Ende noch den Ausgleich. Die 3:3-Punkteteilung war letztlich besiegelt, als Referee Maximilian Martin (Ginsheim-Gustavsburg) die Partie nach 90 Minuten abpfiff.

Sicherlich ist das Ergebnis für den SV Wallrabenstein nicht zufriedenstellend. Aber zumindest verteidigte man den zehnten Rang. Seit vier Spielen wartet der SVW schon auf einen dreifachen Punktgewinn.

Die SG Nassau Diedenbergen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Das Nassau Diedenbergen krebst im Tabellenkeller herum – aktueller Tabellenplatz: 15. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden der SG Nassau Diedenbergen liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 38 Gegentreffer fing. Das Nassau Diedenbergen entschied kein einziges der letzten fünf Spiele für sich.

Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher vier Siege ein.

Am nächsten Sonntag reist das Wallrabenstein zum SV Niederseelbach, zeitgleich empfängt die SG Nassau Diedenbergen den SV Wiesbaden.