Für das Derby in Ilbeshausen gab es eigentlich gute Vorzeichen. Um 15 Uhr trafen bereits die Reserveteams aufeinander, das Spiel endete 3:2 für die Gastgeber. Zuschauer aus Ilbeshausen und Herbstein freuten sich nach diesem tollen Spiel folgerichtig also auf das Topspiel des Tages. Sie wurden jedoch enttäuscht - sowohl, was Torchancen als auch Tore angeht.

Selbstverständlich lag von Beginn an Derbyfeeling in der Luft, jede Schiedsrichterentscheidung wurde kommentiert und um jeden Ball wurde hart gefochten. Dies alles führte zu vielen kleinen Fouls und Spielunterbrechungen, weshalb kein richtiger Spielfluss entstehen konnte. Die FSG Vogelsberg musste noch vor der Pause zweimal verletzungsbedingt wechseln und agierte wohl auch deswegen in der zweiten Hälfte in einer eher passiveren Rolle, während der TSV Ilbeshausen auf das alles entscheidende Tor drängte. Die größte Chance für die Ilbeshäuser hatte der eingewechselte Florian Goetz, der nach einem Eckball frei zum Kopfball kam und an der Querlatte scheiterte.

Zu diesem Zeitpunkt des Spiels waren die Gäste auf Ergebnisverwaltung eingestellt und versuchten lediglich durch Konter, die Ilbeshäuser zu überrumpeln - es gelang ihnen nicht. Für den TSV Ilbeshausen kamen kurz vor Schluss noch Marc Prinz und Georg Kromm ins Spiel, aber auch ihre Einwechslung konnte am Endergebnis nichts mehr ändern.

Nach dem Spiel meinte der Spielertrainer des TSV Ilbeshausen Thomas Winter: „Es war weitgehend ein gleichwertiges Spiel, man konnte ganz deutlich sehen, dass wir uns gegenseitig eliminiert haben. Und so spielt man am Ende eben auch mal 0:0.“

TSV Ilbeshausen: Oczko, Deubel, Neisberger, Christoph, Winter, Deuchert, Muth (84. Prinz), Stock, Bloss (54. Goetz), Ruhl, Herchenröder (88. Kromm).
FSG Vogelsberg: Konieczny, Fischer, Dehn, Pokoj, Frech (40. Amini), L. Ruhl, Staubach, Guenther, Schleuning (ab 2. HZ Wenner), Christian, Ortwein.
Schiedsrichter: Harald Euler (Willofs).
Zuschauer: 150.
Tore: Fehlanzeige. / fv