Trapp bester Mann der Eintracht

05. April 2024, 22:32 Uhr

Ausgleich für die Eintracht. © dpa

Eintracht Frankfurt in der Einzelbewertung gegen Werder Bremen

Tadellos

Kein Eintrag.

Gut dabei

Kevin Trapp: In Nationalmannschaftsform. Parierte gleich mehrfach hervorragend, vor allem gegen den durchgebrochenen Stage (25.) und die tückische Freistoßverlängerung von Pieper (45.). Auch vor dem 0:1 auf dem Posten, wischte den Ball aber nach vorne weg, gegen den Nachschuss dann machtlos.

Ganz okay

Robin Koch: Souverän in der Deckung, im Zweikampf eine Klasse für sich. Beim Gegentor aber nicht auf dem Posten, wie die Kollegen auch.

Tuta: Spielte durchdachte Pässe, klaute Bälle, rettete hinten. Und schlug vorne per Kopf zu, 1:1. Immerhin. Aber, und ein großes Aber: Rote Karte nach einem Tritt auf den Knöchel. Dämlich.

Willian Pacho: Auch er ließ hinten wenig anbrennen, aber nicht in der Form aus dem alten Jahr.

Omar Marmoush: Immer wenn es gefährlich wurde, hatte er seine Füße im Spiel. Scheiterte zweimal an Zetterer (18./42.). Übertrieb zuweilen das Einzelspiel.

So lala

Philipp Max: Mit viel Dampf in den Füßen, gerade zu Beginn. Da brannte einer. Baute aber peu à peu ab. Beim 0:1 nicht auf der Höhe.

Mario Götze: Kein Faktor im Spiel, mit dem einen oder anderen klugen Kurzpass, aber für einen Spieler mit seinen Fertigkeiten müsste mehr kommen. Vergab die beste Chance im zweiten Durchgang, köpfte freistehend drüber (58.). Kann man trotz geringer Körpergröße mal machen.

Nnamdi Collins: Erstes Profispiel, erste ganz ordentliche Leistung. Scheinbar ohne Lampenfieber. Verschätzte sich einmal, hatte da Glück, dass Schmid hauchzart im Abseits stand. Passiert.

Ansgar Knauff: Seine technischen Defizite sind ein Ärgernis, macht viele vielversprechende Aktionen zunichte. Hat aber das Herz am rechten Fleck, marschiert und beschwört so durchaus Gefahr herauf. Aber: Warum immer wieder auf der linken Seite? Rätselhaft.

Jean-Matteo Bahoya: Fügte sich solide ein – und am Punktgewinn beteiligt: Stage musste nach rüdem Foulspiel an ihm das Feld mit Rot verlasen. Veränderte die Statik des Spiels. Bis Tuta Rot sah.

Schwächelnd

Eric Dina Ebimbe: Zu unsauber im Passspiel, zu fehlerhaft bei der Entscheidungsfindung. Sah mal wieder eine Gelbe Karte, seine fünfte, fehlt damit in Stuttgart. Hätte nach Foul an Duksch vom Platz gestellt gehört (53.). Passiert ihgm immer wieder. Toppmöller erlöste ihn danach. Besser so.

Fares Chaibi: Wo ist der Chaibi aus der Vorrunde? Schläfrig, behäbig, tauchte völlig ab. Das ist zu wenig.

Zu spät gekommen

N. Nkounkou, H. Larsson, T. Chandler, N. Ferri. dur/kil

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