Trotz Kaufoption: Eintracht will Ablöse für Neuzugang drücken

15. November 2024, 06:59 Uhr

© IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan

Eintracht Frankfurt versucht offenbar, die Ablösesumme für Leihspieler Rasmus Kristensen auf unter zehn Millionen Euro zu drücken.

Frankfurt – Eintracht Frankfurt steht in den Verhandlungen um den dänischen Rechtsverteidiger Rasmus Kristensen. Der 27-Jährige, der derzeit von Leeds United ausgeliehen ist, hat sich in den ersten Wochen der Saison als Stammkraft etabliert, bevor ihn eine Oberschenkelverletzung ausbremste . Trotz einer festgeschriebenen Kaufoption von rund 15 Millionen Euro plant die Eintracht, die Ablösesumme deutlich zu reduzieren, idealerweise unter die 10-Millionen-Euro-Marke, wie Bild berichtet.

Eintracht Frankfurt plant Kauf von Kristensen

Während Kristensen an seinem Comeback arbeitet, hat sich Nnamdi Collins als starker Konkurrent etabliert. Der 20-jährige Verteidiger überzeugte und wurde sogar für die deutsche U21-Nationalmannschaft nominiert. Diese Entwicklung erhöht den Druck auf Kristensen, seinen Stammplatz zurückzuerobern, und könnte die Verhandlungsposition der Eintracht stärken.

Ein weiteres Talent, Elias Baum, sammelt bei Elversberg Spielpraxis und hat zuletzt ebenfalls positiv auf sich aufmerksam gemacht. Baum erzielte kürzlich sein erstes Tor im Profibereich und wird von der Eintracht als vielversprechende Option für die Zukunft gesehen.

Trotz der Konkurrenz betont Sportvorstand Markus Krösche die Bedeutung von Kristensen für das Team. „Wir sind total zufrieden mit ihm, er ist ein bedeutender Bestandteil der Gruppe“, sagte er zu Bild . „Er hat eine Sieger-Mentalität reingebracht, auch eine Aggressivität. Er ist jemand, der die Jungen pusht und sie positiv unterstützt, ihnen aber auch mal den A... aufreißt. Rasmus ist extrem wichtig für uns.“

Eintracht will Kaufoption auf unter zehn Millionen Euro drücken

Die Eintracht plant, Leeds United zu einer Reduzierung der Ablösesumme zu bewegen, um Kristensen langfristig zu binden, ohne die finanziellen Ressourcen des Vereins übermäßig zu belasten. Ob der englische Klub allerdings dazu bereit ist, steht in den Sternen.

Mit den aufstrebenden Talenten Collins und Baum hat die Eintracht zudem alternative Optionen für die rechte Abwehrseite, was die Verhandlungsposition des Vereins weiter stärkt. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Eintracht ihre Pläne umsetzen kann und Kristensen zu einem günstigeren Preis verpflichtet. ( smr )

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