U21 statt Profis: Dieser Eintracht-Spieler ist total abgestürzt

12. September 2024, 17:05 Uhr

© IMAGO/Jerry Andre

Jérôme Onguéné bleibt ein großes Mysterium bei Eintracht Frankfurt. Sein Marktwert ist abgestürzt und seine Zukunft ungewiss.

Frankfurt - Jérôme Onguéné bleibt ein ungelöstes Rätsel bei Eintracht Frankfurt . Der Verteidiger wechselte 2022 ablösefrei von Salzburg zu den Hessen und unterzeichnete einen Fünfjahresvertrag. Doch bereits nach einem halben Jahr wurde er an RB ausgeliehen und nach seiner Rückkehr sofort nach Genf weitergereicht. In diesen zwei Jahren kam Onguéné nur dreimal zum Einsatz, eine schwierige Situation für den zehnfachen Nationalspieler Kameruns.

Bei der Eintracht hat Onguéné keine Hoffnung mehr auf Spielzeit

Onguéné ist bei Eintracht Frankfurt „außen vor“. Daher stellt sich die Frage nach der Zukunft des 26-Jährigen, dessen Marktwert auf 400.000 Euro gesunken ist. Schon seit geraumer Zeit wird über eine Vertragsauflösung diskutiert, doch offiziell gehört Onguéné noch immer zum Kader der Hessen. Eine echte Chance auf Spielzeit hat er jedoch nicht mehr. Er war noch in der ersten Trainingswoche auf dem Platz, doch die Reise ins Trainingslager in die USA fand ohne ihn statt.

Trainer Dino Toppmöller wurde von fussball.news zu dieser Personalie befragt, die im Umfeld nur Fragezeichen aufwirft. „Er war am Anfang dabei und hatte die Möglichkeit gehabt, sich zu zeigen.“, erklärte der Trainer und verwies auf den harten Konkurrenzkampf in der Abwehr: „Da sehen wir andere Spieler vorne.“ Toppmöller fügte hinzu: „Er ist jetzt regelmäßig bei der U21 im Training. Bei uns ist er aber völlig außen vor.“

Onguéné ist ein „Fehlgriff“ der Eintracht

Onguéné wird als „Fehlgriff“ der Eintracht betrachtet . Es sind deutliche Worte an einen Profi, der vollständig von der Bildfläche verschwunden ist. Auch mehr als zwei Jahre nach seiner Ankunft spielt Onguéné bei der Eintracht keine Rolle. Schon bei seiner Verpflichtung gab es Skepsis, und die ersten Trainingseinheiten unter Ex-Trainer Oliver Glasner machten den Unterschied deutlich. Inzwischen lässt sich der Begriff „Fehlgriff“ nicht mehr vermeiden. Onguéné hat noch keine Minute in einem Pflichtspiel für die Eintracht gespielt und es ist sehr unwahrscheinlich, dass er das noch tun wird. Es geht nur noch um eine einvernehmliche Trennung. Onguéné hat nie Probleme verursacht, doch sportlich genügt er den Ansprüchen eines Bundesligisten nicht.