Frankfurt - Nach den Vorfällen im Conference-League-Gruppenspiel gegen PAOK Saloniki wurde Eintracht Frankfurt von der UEFA zu einer Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro verdonnert. Das wurde am Mittwoch ebenso bekannt, wie eine einhergehende Bewährungsstrafe, ausgesetzt für zwei Jahre, für die Adlerträger: Sollten sich Vorkommnisse wie gegen Saloniki wiederholen, müsste der Bundesligist bei einem nächsten internationalen Spiel auf einen Teil seiner Fans verzichten.

Eintracht Frankfurt droht Teilausschluss von Fans

Bei der 1:2-Niederlage der Eintracht gegen das Team aus Griechenland hatten Frankfurter Fans wiederholt Pyrotechnik gezündet. Ferner hatte ein Fan versucht, beim Jubel nach dem 1:1 gegen PAOK aufs Feld zu laufen. Für die Pyro-Aktion stellt die UEFA dem Toppmöller-Team nun 40.000 Euro in Rechnung, das angedachte Ausbüxen des Fans, den ein Ordner gerade noch daran hindern konnte, schlägt als „the invasion of the field of play“ hingegen mit 10.000 Euro zu Buche.

Neben dem finanziellen Verlust für die Eintracht müssen sich die Fans in den kommenden zwei Jahren in Sachen Pyrotechnik kräftig zurückhalten. Wie hessenschau.de schreibt, würden bei einer Verletzung der Bewährungsauflage binnen dieses Zeitraums die Stehblöcke 36, 38, 40 sowie 42 bei einem internationalen Heimspiel gesperrt. Und genau hier tummeln sich in der Regel die lautstärksten Anhänger der Hessen.

Mittelfeld-Star Jakic gesperrt

Seinen Farben in der Conference-League-Playoff-Phase zunächst einmal nicht zur Verfügung stehen wird Frankfurts Mittelfeld-Ass Kristijan Jakic. Beim Duell mit Saloniki hatte der 26-jährige Kroate „Gelb-Rot“ gesehen und muss hierfür bereits eine Partie aussetzen. Allerdings: Nach dem Platzverweis war Jakic ungestüm gegen den Unparteiischen und den vierten Offiziellen geworden. Daher bedachte ihn die UEFA nun mit zwei weiteren gesperrten Spielen. Gegen Aberdeen (Donnerstag, 18:45 Uhr, RTL ), im letzten und sportlich unbedeutenden Gruppenspiel, sowie in den beiden Playoff-Spielen am 15. und 22. Februar 2024 wird der Mittelfeldakteur somit fehlen.

Erst in der vergangenen Saison, als die Eintracht in der Champions-League auf Tour war, mussten die Frankfurter nach schweren Krawallen am Rande des Spiels gegen den SSC Neapel am 15. März kräftig in die Tasche greifen . Zwei Fans der Frankfurter wurden anschließend in Italien sogar zu Haftstrafen verurteilt . Derweil erfährt Eintracht Frankfurt bereits am kommenden Montag (18. Dezember), gegen wen sie im Februar in der ersten K.o.-Runde ran muss – dann findet die Playoff-Auslosung für die Conference-League statt.