Usingen ist vor Schlusslicht Großkrotzenburg gewarnt

Verbandsliga Süd: Nachholspiel am Donnerstagabend

16. März 2017, 09:00 Uhr

Die Usinger Nils Arne Wielpütz und Tim Tilger (in roter Spielkleidung) gegen den Bruchköbeler Enis Muratoglu. Foto: Patrick Scheiber.

Wenn die Usinger TSG am heutigen Donnerstagabend zum Nachholspiel beim abgeschlagenen Schlusslicht Germania Großkrotzenburg antritt, dann liegt die Favoritenrolle ganz klar bei der Mannschaft von UTSG-Spielertrainer Marcel Kopp. Doch die Buchfinkenstädter sind einerseits durch das letzte Ergebnis der Main-Kinzig-Kicker gewarnt, andererseits haben sie als einziges Team der Liga im Hinspiel gegen den Tabellenletzten verloren.

FC Germania Großkrotzenburg - Usinger TSG (Donnerstag, 19.30 Uhr)

Der Tabellenletzte ist zwar als einziges Team dieser engen Liga weit abgeschlagen, trotzte aber am vergangenen Sonntag keinem Geringeren als Tabellenführer Spvgg. 03 Neu-Isenburg ein 2:2-Unentschieden ab und lag dabei sogar noch zweimal in Führung. Damit konnte die Mannschaft von Trainer Christian Schönig Punkt Nummer sieben in dieser so erfolglosen Spielzeit ergattern. Am Abstieg in die Gruppenliga Frankfurt Ost nach zwei Jahren Verbandsliga-Zugehörigkeit wird dieser beachtliche Coup freilich nichts mehr ändern, aber mit der Usinger TSG kommt eine Mannschaft an die Lindenstraße, die bereits im Hinspiel mächtig von den Germanen geärgert wurde. Denn da gelang Großkrotzenburg mit dem 1:0-Sieg an den Muckenäckern der bislang einzige Saisonsieg. Den goldenen Treffer erzielte damals Maximilian Waas, der mittlerweile beim Ligakonkurrenten FV Bad Vilbel kickt, wo die Usinger am vergangenen Freitag eine 2:3-Niederlage hinnehmen mussten, weil das Team aus dem Hintertaunus nur in der zweiten Halbzeit eine gute Leistung ablieferte.

Spiel auf dem unüblichen Hartplatz

So sah es auch der Sportliche Leiter der UTSG Swen Haimerl: "Es reicht eben nicht, in Bad Vilbel nur eine Halbzeit Gas zu geben. In der ersten Halbzeit waren wir klar unterlegen". Durch die Hinspielniederlage und das Lebenszeichen des Schlusslichtes gegen Neu-Isenburg sei man natürlich gewarnt. Zudem müsse die Partie auf einem für die Verbandsliga eher untypischen Hartplatz ausgetragen werden. "Da werden wir uns wahrscheinlich schwer tun, aber da müssen wir uns darauf einstellen. Ich denke, dass wir das hinbekommen und die drei Punkte da mitnehmen. Die zweite Halbzeit in Bad Vilbel hat gezeigt, dass es bei uns stimmt. Von daher bin ich mir sicher, dass wir die drei Punkte aus Großkrotzenburg mit nach Usingen nehmen", ist Haimerl optimistisch. Dieser Dreier ist auch bitter nötig, denn die UTSG hat derzeit in dieser verrückten Liga nur zwei Punkte Puffer auf die Abstiegszone.

Autor: Pedro Acebes

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