Das Spiel war aber auch die große Show des Radek Görner. Der Spielertrainer machte vier Tore selbst und legte die anderen beiden Treffer mit auf. Mit seinem Hattrick vor der Pause legte Görner die Grundlage für einen Sieg, der sogar in der Höhe absolut in Ordnung geht.

„Ich bin auch wirklich rundherum zufrieden. Vor allem in den ersten 45 Minuten haben wir richtig gut gespielt“, freute sich Matchwinner Görner nachher. „Wir waren eigentlich über die volle Distanz die klar bessere Mannschaft. Läuferisch, kämpferisch, aber auch fußballerisch waren wir dem Gegner überlegen.“

Schon bevor das Scheibenschießen in der Glückaufkampfbahn tatsächlich begann, hatte Neuhof durch Radomir Vlk das vermeintliche 1:0 erzielt, das aber wegen angeblicher Abseitsstellung (bei einem direkten Torschuss) nicht gegeben wurde.

Die Diskussionen über die Entscheidung hielten sich in Grenzen, denn nur zwei Minuten danach begann die Show des Radek Görner, der das 1:0 und 2:0 nahezu identisch erzielte, als er sich jeweils glänzend gegen die Weidenhausener Abwehr durchsetzte.

Als ihm in der 33. Minute das dritte Tor gelang, da war die Messe bereits gelesen. Klasse, wie Görner Auge bewies und genau wusste, wo die von Weidenhausen unglücklich geblockte Flanke von Brusch genau auf seinem Kopf landen würde.

Neuhof: Albayrak; I. Dapar (71. Predanic), Hasanagic, Agovic, Pavel Konechny, Manns (64. Heiliger), Kaizar (74. Bräuer), Vlk, Brusch, Kalis, Görner.
Weidenhausen: Klotzsch; Nguyen, Roscher, Jäger (77. Hammer), Kim, Löffler (71. Beng), T. Gonnermann, Lingelbach, Orschel, Gerbig, S. Gonnermann.
Schiedsrichter: Frank Naumann (SV Ranstadt). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Radek Görner (16.), 2:0 Radek Görner (18.), 3:0 Radek Görner (33.), 4:0 Niklas Heiliger (65.), 5:0 Patrik Kalis (73.), 6:0 Radek Görner (79.).