"Das war das beste Saisonspiel von uns. Das war richtig gut", freute sich SCB-Trainer Oliver Bunzenthal ob der Leistung seines Teams, die in der Tat nach der Pause richtig stark war. Fulda dominierte das Spiel in Asbach fast nach Belieben, schaffte es aber nicht den starken Ersatzkeeper Michael Panthen, der für Witold Sabela im Tor stand, zu überwinden. Die größten Chancen vergaben Dennis Müller mit einem Pfostenschuss und Marcel Trägler, der zu eigensinnig war. Trägler brach knapp 20 Minuten vor Schluss doch noch den Bann, als er ein tolles Anspiel von Dennis Müller gegen eine in diesem Fall ganz schlecht aussehende SVA-Defensive per Lupfer verwertete. Johannes Schreiber und Jakov Pavic waren sich nicht einig, Trägler spritzte dazwischen und überraschte Panthen. Bis die endgültige Entscheidung fiel, bedurfte es vieler Chancen der Borussen. Letztlich war es der eingewechselte Marius Müller, der aus gut 20 Metern ins rechte untere Eck traf (90.).

In Durchgang eins wehrte sich Asbach mehr, Borussia hatte dennoch ein Chancenplus zu verzeichnen. Jonathan Müller und Daniel Schirmer vergaben die besten Möglichkeiten, aber auch auf der anderen Seite wurde es zweimal brandgefährlich: Einmal prüfte Roger Domachowski den wieder genesenen Tobias Wolf aus 20 Metern, einmal war Domachowski schon durch, wurde allerdings von Sasa Dimitrijevic 40 Meter vorm Tor gestoppt. Die Gelbe Karte ging in Ordnung, auch weil ein Borusse parallel noch mitgelaufen war. "Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Das war eine tolle kämpferische Leistung", urteilte Domachowski.