Vertrag bis 2028: Eintracht-Boss Krösche gibt Einblicke
Frankfurt - Am 2. April dieses Jahres hielt es sich nicht um einen verspäteten Aprilscherz von Eintracht Frankfurt . Sportvorstand Markus Krösche hatte seinen bis 2025 laufenden Vertrag um drei weitere Jahre verlängert . Seitdem sind etwas mehr als sechs Monate vergangen. Im Podcast Spielmacher - 360 Grad - Fußball von allen Seiten mit Sebastian Hellmann und 360 Media blickte er auf seine damals getroffene Entscheidung zurück.
Krösche schwärmt: „Haben etwas Großartiges entwickelt bei der Eintracht“
„Wir haben in den vergangenen Jahren etwas Großartiges bei der Eintracht entwickelt. Es war eine sehr erfolgreiche Zeit. Wir haben 2022 die Europa League gewonnen, standen im Jahr darauf im Achtelfinale der Champions League und im DFB-Pokal-Finale und sind jetzt Sechster geworden“, führte der 44-Jährige aus: „Wir hatten uns Anfang des Jahres ausgetauscht und entschieden, dass wir den Weg weitergehen und schauen wollen, wo er endet.“
Krösche stellte sich die Frage, was mit dieser Mannschaft noch möglich sei. In der Tat hatte der Eintracht-Macher im Sommer 2023 einen Umbruch eingeleitet, der mehr und mehr Früchte trägt. Randal Kolo Muani, Jesper Lindström, Djibril Sow, Daichi Kamada und Evan N‘Dicka verließen Frankfurt, dafür kamen neue „Juwele“ wie Hugo Larsson, Hugo Ekitiké, Omar Marmoush oder der schon wieder für 40 Millionen Euro transferierte Willian Pacho.
Millionenverkäufe haben die Entwicklung beschleunigt
Die Eintracht hat seit dem Erfolg in der Relegation 2016 eine unfassbare Entwicklung genommen, die auch durch Millionenverkäufe eine weitere Beschleunigung erfuhr. Vor neun Jahren noch starteten die Frankfurter mit dem Ziel, eine ruhige Saison erleben und so schnell wie möglich 40 Punkte sammeln zu wollen. Inzwischen hat sich die Lage verändert, die Teilnahme am internationalen Geschäft wird Jahr für angestrebt.
Und die Eintracht ist inzwischen Stammgast in den europäischen Wettbewerben. 2018 zog man als Pokalsieger in die Europa League ein, 2019 erreichte man den Wettbewerb ebenfalls. Nach einem Jahr Abstinenz folgte die Rückkehr, die ihm großen Triumph endete. Nach einem Jahr Königsklasse ging es in der Conference League weiter. Unter Trainer Dino Toppmöller folgte die Qualifikation für die Europa League .
Krösche bezeichnet seine Verlängerung als „logische Konsequenz“
Krösche bezeichnete seine Verlängerung daher als „logische Konsequenz“. Er geriet beim Reden über die Eintracht ins Schwärmen: „Es ist ein total interessanter Klub. Er macht mir Spaß, hier zu arbeiten. Es herrscht sehr viel Emotion und Leidenschaft im Umfeld. Das macht den Fußball auch aus.“ Diese ganzen Faktoren führten zu der Unterschrift unter einem langfristigen Kontrakt. Der kurzfristig hervorragende Lauf mit 13 Punkten aus sechs Partien und einem guten Start in Europa League und DFB-Pokal sind weitere positive Punkte, die ihn bestätigten sollten.