VfB-Trainer Hoeneß über die hohe Belastung: „Das hat mir Dino Toppmöller bestätigt“

05. Dezember 2024, 16:13 Uhr

© Frank Hoermann/SVEN SIMON/IMAGO

Die Belastung beim VfB Stuttgart ist derzeit hoch. Zuletzt hatte sich VfB-Trainer Hoeneß beim Thema Rotation mit seinem Kollegen Dino Toppmöller ausgetauscht.

Stuttgart - Schon unter der Woche machte Angelo Stiller nach dem DFB-Pokalspiel bei Jahn Regensburg keinen Hehl daraus , sich auf die ruhige und besinnliche Zeit an Weihnachten zu freuen. Seinem Trainer Sebastian Hoeneß geht es ähnlich, wie er auf der Pressekonferenz vor der Bundesligapartie des VfB Stuttgart gegen Union Berlin (Freitag, 20.30 Uhr/DAZN) zugab.

Denn die aktuelle Phase mit zahlreichen englischen Wochen sei „anspruchsvoll, das kann man auch mal zugeben“, sagte der Trainer. Auch, wenn es ihm „andererseits“ Spaß mache, „zu wissen, dass man immer wieder die Spiele hat und Wege finden muss, sich auf diese vorzubereiten.“ Es sei eine Mischung. „Trotzdem“, so Hoeneß weiter, „bin ich dann mal happy, zehn Tage mit der Familie zu verbringen.“ Mit einem Schmunzeln ergänzte der Coach noch: „Zehn Tage, da würden wir sonst gefühlt vier Spiele spielen.“

VfB-Trainer Hoeneß vergleicht Champions League mit Europa League

Zuletzt hatte der VfB mit Belgrad, Bremen und Regensburg gleich drei Auswärtspartien mit teils weiten Reisen innerhalb von sieben Tagen. Immerhin folgen jetzt zwei Heimspiele, denn nach Union gastiert am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) in der Champions League Young Boys Bern in Stuttgart.

Was laut Hoeneß hinsichtlich der Belastungssteuerung übrigens auch noch einen Unterschied mache, sei der Umstand, ob man mit dem Klub in der Champions League oder Europa League auflaufe. Hinsichtlich dieser Meinung bekam der Stuttgarter Trainer Unterstützung vom Coach der Eintracht aus Frankfurt.

Hoeneß nennt Bayer 04 Leverkusen als Paradebeispiel

Hoeneß: „Die Belastung ist ähnlich und trotzdem, das hat mir auch Dino Toppmöller bestätigt, als wir gegeneinander gespielt haben, gibt es für ihn schon mal die Möglichkeit, auch in der Europa League Veränderungen vorzunehmen. Das gibt es in der Champions League natürlich nicht. Da wirst du immer Spieler haben, die unbedingt spielen wollen, da es als Highlight wahrgenommen wird.“

Auch die Gegnerstärke beeinflusse laut dem Trainer natürlich die Personalauswahl. Als Paradebeispiel nannte Hoeneß Bayer 04 Leverkusen, die es in der vergangenen Saison vorgemacht und auch in der Europa League rotiert haben, ohne an Erfolg einzubüßen. Unterm Strich ist Hoeneß aber natürlich dennoch froh, mit dem VfB in der Königsklasse vertreten zu sein. Dafür nimmt der Stuttgarter Übungsleiter die größere Herausforderung in Sachen Rotation gerne in Kauf.

Kommentieren