„Für uns ist einfach jede Woche wie ein Pokalspiel gegen einen ein oder zwei Klassen höher spielenden Gegner. Wir können von Woche zu Woche überraschen, aber auch mal unter die Räder kommen“, konnte Voll das Leistungsvermögen seiner Mannschaft gut einschätzen.

Diesmal ging es gegen absolut überlegene Adler unter die Räder, wenngleich der FSV gleich bei vier Toren – darunter dem Führungstreffer nach einem schnell ausgeführten Freistoß – durch individuelle Fehler mithalf. Thalau gelang kurz nach der Pause noch der Anschlusstreffer, als Timo Müglich gut von Christopher Schenkel freigespielt wurde. Zurück ins Spiel kam der FSV aber nicht, auch weil Routinier Marco Link bei seinem Startelf-Debüt mit einem Freistoß knapp scheiterte. Letztlich war der Thalauer Aderlass mit fehlenden Akteuren wie Stanislav Szilagyi, Philipp Mötzung, Daniel Zimmer und Nikolas Leinweber zu groß.

„Die Spieler waren vor unserer Verbandsliga-Zeit ziemlich erfolgsverwöhnt. Jetzt müssen sie aber lernen, dass nicht jede Niederlage eine riesengroße Enttäuschung ist“, bat Voll um Verständnis.

Die Statistik:

SV Weidenhausen: Klotzsch; Beng, Assmann, J. Gonnermann, Göbel (67. Ullrich), Gerbig, Mainz (55. Pfliegner), Krug, Löffler, Immig (67. Krug), Toro Moreno.
FSV Thalau: Herber; Keidel (76. Kress), Weichlein, Link, Schäfer, Müglich, Sharif, Martinez (31. Yemane), Storch, Schenkel, Aydogan (46. Bonsu).
Schiedsrichter: Elias Appel (SG Kiebitzgrund).
Zuschauer: 250.
Tore: 1:0 Kilian Krug (10.), 2:0 Kilian Krug (31.), 3:0 Jannis Beng (34.), 3:1 Timo Müglich (49.), 4:1 Jan Gerbig (59.), 5:1 Jan Gerbig (75.) 6:1 Kilian Krug (86.).