Vom Abstiegs- zum Aufstiegskandidaten

27. Juni 2024, 15:34 Uhr

Marius Gruber geht in seine fünfter Saison als Spielertrainer beim Rhöner A-Ligisten beim SC Motten. © Charlie Rolff

Der SC Motten ist für die kommende Saison in der A-Liga Fulda/Rhön vorbereitet und hat sich hohe Ziele gesteckt.

Ist der SC Motten der Topfavorit auf den Meistertitel in der A-Liga Fulda/Rhön? Zumindest könnte man es beim Blick auf die Statistiken meinen. Der SCM lief auf einem starken dritten Platz in der jüngst abgelaufenen Saison ein und musste sich nur dem RSV Margretenhaun und dem TSV Weyhers beugen. Zwei Teams, die die Liga nach oben verlassen haben. Von einer etwaigen Favoritenrolle will Spielertrainer Marius Gruber nichts wissen, kennt aber selbst ebenfalls die genannten Fakten. „Es wird sicher einige Teams geben, die oben dabei sind. Wir wollen eines davon sein und können nach den Leistungen in der vergangenen Runde sagen, dass wir um den Aufstieg mitspielen wollen. Das gelingt nur, wenn alle gesund bleiben“, äußert Gruber.

A-Liga Fulda/Rhön: SC Motten will im Aufstiegskampf dabei sein

Der Coach tritt seine fünfte Spielzeit an, nachdem er im Oktober 2020 übernahm. „Zwei Jahre hatte ich mir vorgenommen“, gesteht der Kothener offen, kann aber nach wie vor berichten, „dass es zu viel Spaß macht. In all den Jahren versuchst du dich immer ein bisschen zu verändern, um sich nicht festzufahren. Hinzu kommt, dass eine stetige Entwicklung erkennbar ist. Vor vier Jahren haben wir gegen den Abstieg gespielt, nun sind wir oben dabei. Bei einem Altersschnitt von 24, 25 Jahren ist der Kader noch längst nicht am Zenit und jährlich kommen ein, zwei oder drei gute Jungs aus der Jugend hinzu.“

Für die neue Spielzeit hat der SC Motten drei Zugänge gewinnen können. Paul Statt rückt aus dem Jugendbereich hoch, mit Achim Kirsch und Daniel Scherf kehren zwei bekannte Gesichter von Schmalnau/Hettenhausen zurück. Zudem bleibt der Kader bis auf die Ausnahme Marlon Leitschuh (Wechsel zum FSV Thalau) erhalten. Und weil insgesamt das Personal bei den Bayern wieder besser aufgestellt ist, meldet der Club nach einjähriger Abstinenz eine Reserve. „Wir hatten großes Verletzungspech. Deshalb hatten wir in der vergangenen Saison keine zweite Mannschaft gemeldet. Nun sind die Zeiten wieder rosiger“, erläutert Gruber die Rückkehr der C-Liga-Mannschaft.