„War völlig unter den Erwartungen“: Eintracht-Klartext im Hauge-Poker

06. Januar 2025, 11:25 Uhr

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Hauge ist zurück bei Eintracht Frankfurt, doch ein dritter Anlauf im Trikot der Hessen ist unwahrscheinlich. Das Tauziehen um ihn geht weiter.

Frankfurt - Die Parameter rund um den Wechsel von Jens Petter Hauge waren eindeutig definiert: Am 30. Januar 2024 wechselte er auf Leihbasis von Eintracht Frankfurt zu Bodo/Glimt. Der norwegische Meister hätte bis zum 31. Dezember des vergangenen Jahres die Möglichkeit gehabt, eine Kaufoption von 5,5 Millionen Euro zu nutzen. Dies geschah jedoch nicht und Hauge kehrte nach seinem Urlaub zu den Hessen zurück. Es war keine geplante Rückkehr, die ursprünglichen Absichten sahen anders aus.

Hauge soll die Eintracht weiter verleihen

Dino Toppmöller, der Trainer, entschied sich dafür, den norwegischen Nationalspieler nicht zum Testspiel in Mainz (1:3) mitzunehmen. „Wir haben uns dafür entschieden, 22 Spieler mitzunehmen. Wir hätten noch mehr Spieler einsetzen können. Aber es macht keinen Sinn, jemanden einzusetzen und nach 30 Minuten wieder vom Platz zu nehmen.“ Eine erneute Chance für Hauge im Trikot der Eintracht ist eher unwahrscheinlich.

Der Transferpoker um Hauge geht indes weiter . Ob mit Bodo/Glimt oder einem anderen Verein, bleibt abzuwarten. Sportdirektor Timmo Hardung sendete eine deutliche Botschaft nach Norwegen: „Es lag ein Angebot auf dem Tisch. Aber das war völlig unter unseren Erwartungen und auch unter dem Preis, der im vergangenen Winter besprochen wurde. Das ist nichts, worüber wir seriös verhandeln können.“

Eintracht-Sportdirektor verwundert über Bodo/Glimt

Hardung äußerte sich überrascht über das Vorgehen von Bodo/Glimt: „Es ist komisch, wenn man eine Kaufoption aushandelt, die man am Ende gar nicht ziehen will oder nicht ziehen kann. Sie würden Jens Petter sehr gerne kaufen, wollen dafür aber einen deutlich niedrigeren Kurs zahlen.“ Aus Sicht der Hessen ist dies nicht sinnvoll und auch nicht marktgerecht. Hauge konnte seinen Marktwert durch 23 Scorerpunkte 2024 von 2,5 auf 4,5 Millionen Euro erhöhen.

Trotz der Unsicherheit um die Zukunftsfrage lobte der Sportdirektor der Eintracht: „Jens Petter hat sich gut entwickelt. Er hatte eine gute Zeit bei Bodo/Glimt und hat sehr gute Leistungen gezeigt. “Hauge ist sich seiner Situation bei der Eintracht bewusst. Der Wettbewerb ist hart bei den Frankfurtern, was auch Junior Dina Ebimbe zu spüren bekommt, der aktuell von Toppmöller aussortiert wurde. Es ist schwierig, sich für einen Platz im Kader zu qualifizieren. Hauge ist jedoch „total bei sich“ und Hardung sieht daher keine Probleme, ihn zu „reintegrieren“. Das Ziel bleibt jedoch, 18 Monate vor dem Ende der bis zum 30. Juni 2026 festgelegten Zusammenarbeit, eine Lösung zu finden .

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