Warum die Eintracht bei der Marmoush-Nachfolge auf Ekitiké 2.0 setzt
Frankfurt - Omar Marmoush wechselt für ein Gesamtpaket von über 80 Millionen Euro zu Manchester City. Damit hinterlässt er bei Eintracht Frankfurt eine erhebliche Lücke, da er in 26 Pflichtspielen an beeindruckenden 34 Toren beteiligt war. Eine mögliche Lösung könnte aus Frankreich kommen: Elye Wahi von Olympique Marseille weckte bereits im Sommer 2023 das Interesse der Frankfurter.
Krösche und Hardung sind von Wahi begeistert
Sportvorstand Markus Krösche und Sportdirektor Timmo Hardung sind laut fussball.news große Bewunderer des 22-jährigen Wahi. Obwohl er derzeit bei den Südfranzosen nicht die erste Wahl ist und einen Karriereknick erlebt, überzeugt er mit einem spannenden fußballerischen Gesamtpaket. Besonders seine Ballbehandlung bei hohem Tempo und sein Verhalten im Gegenpressing stechen hervor.
Zwar ist seine Torquote mit 44 Treffern in 125 Ligue-1-Spielen noch ausbaufähig , doch Trainer Dino Toppmöller hat bereits erfolgreich mit Marmoush an solchen Aspekten gearbeitet. Ein Transfer von Wahi würde Geduld erfordern, da er nicht sofort als Verstärkung käme, sondern erst an die Bundesliga herangeführt werden müsste. Ein ähnlicher Prozess gelang bereits vor einem Jahr mit Hugo Ekitiké.
Wird Wahi ein Ekitiké 2.0?
Ekitiké kam in einem schlechten körperlichen Zustand von Paris Saint-Germain nach Frankfurt, wurde jedoch aufgebaut und ist nun die Nummer eins im Sturm. Könnte Wahi sein neuer „Partner in Crime“ werden ? Dieses Potenzial wird ihm durchaus zugetraut. Gleiches gilt für Arnaud Kalimuendo, den 23-jährigen Stürmer von Stade Rennes, der weiterhin auf Krösches Wunschliste steht.
Krösche ist bekannt dafür, hartnäckig an einer Spur zu bleiben. So bemühte er sich bereits im Sommer um Ekitiké. Auch Junior Dina Ebimbe, der im August 2022 nach Frankfurt kam, hätte er gerne schon ein halbes Jahr früher verpflichtet. Ob ihm mit Wahi im Winter ein später Coup gelingt, bleibt abzuwarten. Bisher gab es keinen Durchbruch in den Verhandlungen mit Marseille. Die Frankfurter lassen sich jedoch nicht unter Druck setzen, da die Wintertransferperiode erst am 3. Februar endet. Kurzfristig können sie die Lücke von Marmoush mit eigenen Talenten wie Ansgar Knauff, Can Uzun und Igor Matanovic füllen, planen jedoch mindestens einen externen Neuzugang .
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