Was passiert mit Eintracht-Leihspieler Hauge? So ist der Stand
Frankfurt - Jens Petter Hauge hat Eintracht Frankfurt vor rund einem Jahr auf Leihbasis in Richtung alter sportlicher Heimat Bodo/Glimt verlassen. Beim amtierenden norwegischen Meister blühte der 25-Jährige auf: 44 Pflichtspiele, zwölf Tore, elf Vorlagen und die Rückkehr in die Nationalmannschaft. Es schien nur noch Formsache, dass Bodo/Glimt die bis Ende Dezember gültige Kaufoption in Höhe von 5,5 Millionen Euro ziehen würde . Davon jedenfalls ging man im Lager der Hessen aus.
Bodo/Glimt will die Ablöse für Jens Petter Hauge drücken
Doch noch ist es dazu nicht gekommen. Der Spitzenklub aus dem Norden des Landes will die Ablöse etwas drücken. Die Eintracht aber beharrt nach Informationen von fussball.news auf die ausgehandelte Summe. Sportvorstand Markus Krösche sieht nach den gezeigten Leistungen von Hauge keinen Grund, von seinen Forderungen abzurücken. Die Frankfurter wissen dabei um ihre gute Ausgangslage in den Gesprächen.
Hauge hat seinen Marktwert in der Zeit bei Bodo/Glimt wieder auf 4,5 Millionen Euro erhöht. Er ist noch bis 2026 an die Hessen gebunden. Sollte sich in den Verhandlungen mit den Vereinsverantwortlichen von Bodo/Glimt keine schnelle Lösung finden, muss der Offensivmann eigentlich wieder in Frankfurt mittrainieren. Wenige Stunden vor dem Jahreswechsel rennt in diesem Poker die Zeit davon.
Muss Hauge zur Eintracht zurückkehren?
Für Hauge wäre ein solches Szenario nicht wünschenswert. Er ist in seiner Heimat wieder aufgeblüht und hat den Spaß am Fußball wiederentdeckt. Andererseits stehen ihm nach einem starken Jahr bei Bodo/Glimt auf dem Transfermarkt wieder Türen offen, die lange Zeit verschlossen waren. Dass er bei der Eintracht einen dritten Anlauf wagt, ist weiterhin sehr unwahrscheinlich. Aber verständlicherweise haben Krösche und die Hessen auch in diesem Fall nichts zu verschenken .
So war der bisherige Hauge-Weg
Hauge hatte Bodo/Glimt im Oktober 2020 für 4,8 Millionen Euro in Richtung AC Mailand verlassen. Nach einem Jahr beim Traditionsklub aus der Serie sicherte sich die Eintracht den dynamischen Flügelspieler für ein Gesamtpaket von knapp über zehn Millionen Euro. Nach einer insgesamt mäßigen Saison holte ihn KAA Gent, wo er ebenfalls den Durchbruch verpasste. Sein nächster Versuch, bei der Eintracht zu performen, scheiterte. Es folgte die Rückkehr nach Bodo/Glimt, die sich für ihn ausgezahlt hat.