Was sich Eintracht Frankfurt von Mahmoud Dahoud erhofft

01. September 2024, 11:11 Uhr

© IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel

Eintracht Frankfurt überraschte am Freitag mit der Verpflichtung von Mahmoud Dahoud. An den Neuzugang sind klare Erwartungen geknüpft.

Frankfurt – Überraschungen sind am letzten Tag einer Transferperiode keine Seltenheit. Eintracht Frankfurt sorgte für eine solche mit der Verpflichtung von Mahmoud Dahoud. Der Mittelfeldakteur wechselte ablösefrei von Brighton & Hove Albion zur Eintracht , in der Hoffnung, in der Bundesliga erneut Fuß zu fassen.

Krösche über Dahoud: „Genau das brauchen wir“

Die Erklärung für den Dahoud-Transfer zur Eintracht lieferte Sportvorstand Markus Krösche . Er betonte nach dem 3:1-Sieg gegen 1899 Hoffenheim auf Nachfrage von fussball.news : „Mo kennt die Bundesliga. Er hat international auf hohem Level gespielt. Mo ist ballsicher und pressingresistent. Genau das brauchen wir.“

Dahoud ist kein Unbekannter in der höchsten deutschen Spielklasse. Seine Erfahrungen sammelte er bei Borussia Mönchengladbach (2013-2017), Borussia Dortmund (2017-2023) und dem VfB Stuttgart (2024) . Allerdings hatte er nur in Mönchengladbach einen festen Platz in der Startelf. Bei den Stationen in Dortmund, Brighton und Stuttgart spielte Dahoud hauptsächlich eine Nebenrolle und konnte nur sporadisch überzeugen.

Während des Transferfensters verhandelte die Eintracht über mehrere Personalien. Willian Pacho wurde für 40 Millionen Euro an Paris St. Germain verkauft, während Omar Marmoush nach langer Ungewissheit bei der SGE bleibt . Im Hintergrund suchte man stetig nach Verstärkung für das Zentrum und fand diese in Dahoud. „Nach der Verletzung von Oscar Højlund haben wir gesagt, dass wir noch etwas machen wollen. Wenn man sich das Profil anschaut, dann passt er genau auf das, was wir uns vorgestellt haben“, erklärte Krösche.

Toppmöller skizziert Kurzprofil von Dahoud

Cheftrainer Dino Toppmöller äußerte sich ebenfalls zu Dahoud. Er betonte, dass er den ehemaligen deutschen Nationalspieler erst kennenlernen müsse, bezeichnete den Deal jedoch als „guten Transfer“. Was erwartet Toppmöller von seinem neuen Spieler? „Mo ist ein Spieler, der offensiv orientiert ist. Er spielt schnell in Halbräume und hinter die Kette.“

Die Verantwortlichen der Eintracht erhoffen sich von Dahoud Ballsicherheit, Pressingresistenz, Erfahrung und Spielgestaltung. Zunächst muss er sich jedoch im Konkurrenzkampf behaupten. Wenn er seine Fähigkeiten im Training zeigt, wird sich früher oder später eine Gelegenheit ergeben, die er nach den zuletzt schwierigen Jahren nutzen muss.

Kommentieren