Junioren-Gruppenligen

Weider und Co. müssen noch zittern

Junioren-Gruppenligen: Restzweifel in der Abstiegsfrage

03. Juni 2019, 19:29 Uhr

Unter anderem wegen der Niederlage im Kellerduell gegen Florenberg (rechts Lukas Schenkel) müssen Yannick Schiffhauer und Eitratal/Kegelspiel noch zittern. Foto: Kevin Kremer

Obwohl in der A- und B-Junioren-Gruppenliga nun Schluss ist, ist doch immer noch nicht so ganz klar, wer in die Kreisligen absteigen muss. Ulfetals A-Junioren jedenfalls nicht.

A-Junioren: Dischert trifft den richtigen Ton

Mit drei Siegen aus den letzten fünf Saisonspielen hat sich die JFV Ulfetal-Weiterode nämlich noch retten können, nachdem es für die Mannen von Michael Dischert lange nach Abstieg aussah. Der 60-Jährige hatte die Mannen aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg im Winter auf dem letzten Platz übernommen, aber anschließend offensichtlich den richtigen Ton getroffen. „Ich hatte oft 21 Leute im Training, die Jungs haben top mitgezogen, sich taktisch und technisch extrem weiterentwickelt. Es war klar, dass die Punkte irgendwann kommen würden.“ Durch das 1:0 gegen Giebelrain ist Ulfetal sogar noch auf Platz neun gesprungen, das Siegtor hatte Hendrik Hirschfeld nach Flanke von Rick Schumann erzielt. Aber auch die Giebelrainer dürften gerettet sein, da kein osthessisches Team aus der A-Junioren-Verbandsliga absteigt. Dischert indes sieht seinen Job als erledigt an, er übergibt den Stab nun an den bisherigen B-Jugend-Trainer der Ulfetaler, Florian Deiseroth.

B-Junioren: Eitrataler lassen sich von der Kirmes beeindrucken

Obwohl die Spielzeit beendet ist, ist das Zittern um den Klassenerhalt bei der JSG Eitratal/Kegelspiel noch nicht vorbei. Denn nach der 3:4-Niederlage beim JFV Aulatal belegt die Mannschaft von Andé Weider den drittletzten Platz. „Ulfetal und Burghaun müssen runter, bei uns ist das irgendwie nicht so ganz klar. Weil Wieseck aus der Hessenliga in die Verbandsliga Nord abgestiegen ist und deshalb die Zweite von Wieseck aus genau dieser Verbandsliga absteigen muss, dürfte Soden gerettet sein und maximal Horas absteigen. Eigentlich dürfte es reichen, wir können aber jetzt eh nichts mehr beeinflussen.“ Das Spiel in Aulatal sei ärgerlich verlaufen. „Das Spiel war in Niederjossa, dort war Kirmes – und unser Gegner, für den es um nichts mehr ging, kam entsprechend kurz vor Anpfiff erst aus dem Festzelt. Da haben wir die Aufgabe völlig unterschätzt“, so Weider. Nach einer Kabinenpredigt hätten seine Jungs jedoch Moral gezeigt, „allerdings im weiteren Verlauf zu viele Chancen vergeigt, wie schon so oft in dieser Saison.“ Nun warten die Eitrataler noch auf eine Info seitens der Funktionäre, ob sie trotzdem in der Liga bleiben dürfen.

Autor: Christian Halling