Wieder torlos, wieder reicht ein Gegentor – HSV hadert erneut

19. Oktober 2024, 16:00 Uhr

Max Vogler (rechts) und der Hünfelder SV mussten sich Frederik Trümner und Eintracht Stadtallendorf knapp geschlagen geben. Foto: Charlie Rolff

Der Hünfelder SV hat sich wie vor einer Woche in Fernwald nicht für einen vernünftigen Hessenliga-Auftritt belohnt. Wie beim FSV setzte es gegen Eintracht Stadtallendorf eine 0:1 (0:1)-Niederlage.

Die Schlüsselszenen ereigneten sich schon in Halbzeit eins: Als sich Hünfeld immer mehr vom Anfangsdruck befreien konnte, hatte Maximilian Fröhlich die große Chance auf die Führung. Eine Flanke von Kevin Krieger setzte der Linksaußen per Kopf perfekt in Richtung langes Eck – fast perfekt zumindest, denn die Kugel prallte vom Innenpfosten wieder heraus (37.). Stattdessen jubelte drei Minuten später Stadtallendorf . Max Vogler gelang es nicht, einen Ball in die Tiefe abzufangen, so dass Frederik Trümner frei durch war. Der umkurvte Benedikt Kaiser und hätte wohl einen Elfmeter für einen leichten Kontakt bekommen, doch Regionalliga-Schiedsrichter Maximilian Prölss entschied auf Vorteil, so dass Damijan Heuser einschieben konnte.

Wieder torlos, wieder reicht ein Gegentor – HSV hadert erneut

Trotz bedrohlicher Tabellenlage hatte sich der noch torlose Angreifer Marcel Trägler bereits im Vorfeld selbstbewusst gezeigt. Gegen den Hessenliga-Fünften zeigte der HSV wieder einmal, mit den großen Gegnern mithalten zu können. Nach der Pause waren die Hünfelder die bessere Mannschaft, schafften es aber zu selten, gefährlich zu werden. Wie bei der besten Chance in Halbzeit eins war es für die Eintracht meist nur dann richtig brenzlig, wenn Flanken den auffälligen Fröhlich fanden. Der köpfte aber erst zu zentral (64.) und setzte dann eine Direktabnahme drüber (80.).

Spannend bis zum Ende blieb es aber auch deshalb, weil die Eintracht durch den eingewechselten Louis Goncalves die Vorentscheidung freistehend liegen ließ (70.). Doch auch die fast sechsminütige Nachspielzeit überstanden konsequent verteidigende Stadtallendorfer, ohne eine ganz große Chance zuzulassen – Joker Maxim Bevz war noch mal in aussichtsreicher Position, wurde jedoch hart, aber fair im letzten Moment verteidigt. Und so war die zweite knappe Hünfelder Niederlage in Folge perfekt – und wieder blieb der HSV ohne Torerfolg.

Die Statistik Hünfelder SV: Kaiser; Vogler (88. Häuser), Gadermann, Witte, Zöll – Müller (54. Uth), Zentgraf – Mulaj (67. Hussain), Krieger, Fröhlich – Trägler (61. Bevz). Eintracht Stadtallendorf: Eidam; Stein, Phillips, Schadeberg, Schütze – Golafra, Rinderknecht (74. Funk) – Heuser (90.+5 Markovic), Solak (82. Bremer), Trümner (68. Preisig) – Lindenthal (66. Goncalves). Schiedsrichter: Maximilian Prölss (FC Ober-Ramstadt). Zuschauer: 300. Tor: 0:1 Damijan Heuser (40.).

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