Zum Auftakt sind die Reserven unter sich
Futsal-Kreismeisterschaft: Zwei C-, drei B- und zwei A-Ligisten in Gruppe 1
Futsal in der Großsporthalle: Der Dauerbrenner zündet am Samstag mit dem ersten Spieltag. Foto: Ralf Hofacker
Das Starterfeld ist bunt gemischt. Die beiden Underdogs aus der C-Liga, der SV Herolz II und die SG Marborn II, setzen sich mit den B-Ligisten SG Gundhelm/Hutten II, SG Distelrasen II und SG Schlüchtern/Elm II auseinander. Die Favoritenbürde lastet auf den zwei Vertretern aus der A-Liga, Kressenbach/Ulmbach II und Oberzell/Züntersbach II.
„Das sehe ich nicht ganz so, denn auch in der C-Liga gibt es gute Hallenspieler, und außerdem kommt es besonders in der Halle darauf an, dass die vier auf dem Feld befindlichen Spieler in der Kleingruppe gut zusammenpassen und miteinander harmonieren“, widerspricht Willy Hüfner, Pressesprecher der Reserve Oberzell/Züntersbachs. Man lasse den Wettbewerb unter dem Dach, bei dem die erste Vertretung der Spielgemeinschaft in zwei Wochen an den Start gehen wird, ohne jeglichen Erfolgsdruck auf sich zukommen. „Gar so oft haben wir in der Halle der Mittelpunktschule in Sterbfritz nicht trainiert, die Teilnahme ist für alle Spieler freiwillig, niemand wird dazu verpflichtet, einige unserer Spieler meiden die Halle“, verrät Willy Hüfner.
Nachdem die zweiten Mannschaften nun ihre eigene Qualifikation bestreiten, gewinnt die Trennung des kickenden Personals zu den ersten Vertretungen an Bedeutung. Davon weiß Dominik Rasch, Pressesprecher der SG Distelrasen II, zu berichten: „Uns wurde ein Jugendspieler aus dem Aufgebot für die zweite Mannschaft gestrichen, weil dieser in der Verbandsrunde zehn Spiele in der ersten Mannschaft bestritten hatte.“ Sobald ein Aktiver also zehnmal in der höheren Mannschaft des Vereins zum Einsatz kam, ist er in der Zweiten nicht mehr einsetzbar.
Rasch spricht von „einer guten Resonanz auf Hallenfußball“ bei der SG Distelrasen. Die profitiert freilich auch davon, Hallen in Schlüchtern und Steinau zur Vorbereitung nutzen zu dürfen. „Breitenbach und Wallroth zählen zur Stadt Schlüchtern, dürfen daher in Schlüchtern unters Dach, Hintersteinau gehört zur Stadt Steinau, daher können wir auch dort Unterschlupf finden“, freut sich Rasch über die Vielfalt an Trainingsmöglichkeiten. Diese habe man bereits in der Zeit vor Weihnachten und in den ersten Tagen des neuen Jahres ausgiebig zu diversen Einheiten genutzt. „Wenn wir unser Potenzial abrufen, dann haben wir gute Chancen, uns für das Masters zu qualifizieren“, glaubt Rasch nicht zuletzt auch deshalb an ein erfolgreiches Abschneiden, weil schließlich die erste Mannschaft der Dreier-Spielgemeinschaft im vergangenen Jahr beim Finale dabei war.
Das Turnier der Reserveteams beginnt um 12 Uhr mit einem Vergleich von Gruppenliga- gegen Kreisoberligareseve, die SG Schlüchtern/Elm II tritt gegen Oberzell/Züntersbach II an. Um die Spannung womöglich bis zum Schluss zu konservieren, schickt Hallenspielleiter Harald Maienschein die beiden favorisierten A-Ligisten Kressenbach/Ulmbach II und Oberzell/Züntersbach II in die 21. und damit letzte Partie des Nachmittags, die ab 17.20 Uhr über die Bühne gehen soll. osl