Im Gegenteil: Der A-Ligist spielte besonders in der zweiten Halbzeit famos auf. Mit Mut, hohen Ballbesitzzeiten und gutem Positionsspiel war Rot-Weiss feldüberlegen und besser. Besonders Nico Gavos, der sonst so treffsichere Spielmacher, dürfte aber noch eine Nacht hadern: Fünf gute Chancen ließ er allein im zweiten Durchgang liegen. „Eigentlich hätten wir es verdient“, stammelte RWB-Trainer Frank Atzler schon während des Spiels mehrfach vor sich hin – und er hatte Recht.

Wie schon im „neuen“ Pokal vor Wochenfrist, als Hessenligist Steinbach sich lange die Zähne beim A-Ligisten Burghaun ausbiss, ging es Gruppenligist Eiterfeld/Leimbach nicht besser. Wobei nicht verhehlt werden darf, dass insbesondere in den Schlussminuten Burghaun offenstand und ein paar Mal Glück bei unsauber zu Ende gespielten Kontern der Gäste hatte.

Den Treffer des Tages erzielte Julian Busold nach einer Standard. Einmal hatte Burghaun in der ersten Halbzeit gepennt, ließ den Linksverteidiger völlig blank stehen, sodass er die Flanke von Ali Dogru frei einschießen konnte. Da schon nicht mehr standen die Eiterfelder Alex Moise (Adduktoren) und Thomas Aumann (Knie) auf dem Platz.

Die Statistik:

RW Burghaun: Lenk – J. Gavos, Heppe, Dörr, Bosold – Keller – Kimpel, Fischer, N. Gavos, Heiß – F. Hutfleß. (Husseini, Ammour, Meinert)
SG Eiterfeld/Leimbach: Radulescu – Hilpert, Faust, Moise, Busold – Witzel, Müller-Siebert, Aumann, Sorg – Kurz, Dogru. (Galbas, Demir, Guberlet)
Schiedsrichter: Marcel Euler (SV Willofs).
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 Julian Busold (45.+1).